Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

254 
feß’'n, fjebßen, anftellen. 
Reb’ng fdjeit, überaus gefcheidt (fpöttijch). 
fie, jehe. 
Simp’f, der einfältige Menidh. 
Sodi'n, der Filzihuh, der Herrenftrumpf; af die S. maden, 
eilig davon machen. 
fög'n, jehen; fög’, fehe. 
Siglpöh, Sägefpähne. 
fotter, foff’n, folder, joldhen, 
fpanifd), d. i. fremdartig 
fperren, zujperren (des Stadtthores). 
die Spoßhfan. das Spanferkel. 
fporz'n, pucken. 
Spoß, der Spaß, Sperling. 
Syoß’nfradt, der [Hlechte oder nad der damaligen Mode 
Heiner al8 fonft gewordene Frack, 
Spraßf, der aufgeblafene Menfch, Seck, 
fyraß In, {prühen, prafjeln (wie Harziges Holz im Feuer). 
Spreißala, das dünmngefpaltene Holzjcheit. 
fpreiz'n, ausbreiten, hochmüthig fein. 
Sprung, der Tanz. 
Spuf, Spott; pufwöißt, höchft garftig. 
Staß, der Stein, Stah a Bah (divürn, bei Allem (was feft 
ift) [(Hwören, 
ftana, fteinern (vor Berwunderung oder Schrecken), 
ftedy’n, in das Geficht fd)lagen. 
Stiedh, der Schlag in das Geficht. 
ftedi'n, den Athen benehmen, erfticken, 
Ra g’'fdeidter Stieh dro, gar nichts daran (fein). 
ftiedjweis, in Schwimmen ftichweife fich bewegen. 
ftießn, Itehlen. 
finfn, Itinken, miklid ausjehen, 
Stod’f, der Stadel, Scheune; das Aaul wöi a Stod'lthur 
afreißn, den Mund weit (wie ein Stadelther) aufmachen. 
Stoffl, Chriftoph; auch für: Tölpel; dan Hakt’s ötz Stoff’l 
rauff! jeßt ift quter Rath theuer. 
ftöiß, ftehen. 
Stofatieg’., Zhongefäß auf 3 Fühen (Stollen) ftehend. 
Stol’n, Schwank. 
Störchla, ehemal, Wirthsäfchild (in der inneren Lanfergaffe). 
frad'n, {treichen:; firafen; Geld gewinnen (im Spiel).
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.