Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1911 ((1911) 1912)

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Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 
Lader . .. 
Chauffeure 
Schneidere. 
Zuschneider. 
Graveure .. 
Musiker .. 
Schuhmacher 
Bäcker .... 
Müller ... 
Wirte .. 
Flurwächter . ... 
Landwirtsch. Taglöhner 
BHärtner — 7 
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Installateure . 
Reißzeugmacher 
Zinngießer. 
Rotgießer .. 
Monteure.. 
Maschinisten. 
Gußputzer .. 
Goldschläger. 
Polierer.... 
Hopfenarbeiter. 
Packer....... 
Ausgeher...... 
Buchbinder 
Steindrucker. 
Steinschleifer 
Pinselmacher. 
Kammacher. 
Bürstenmacher . 
Bortenmacher .. 
Korbmacher . ... 
Rohproduktenhändler 
Laternenanzünder.. 
Dienstleute ... 
Schreiber .....— 
Hausierer . 
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Bezüglich des Zerkleinerns von Basaltbrocken ist noch folgendes zu bemerken. Das 
Steineklopfen ist die von den Winterarbeitern am wenigsten begehrte Arbeit. Es wurden 
zwar nur solche Leute für diese Arbeit bestimmt, deren Beruf und Konstitution sie hierfür 
geeignet erscheinen ließen. Es mußte aber doch festgestellt werden, daß ein weit größerer 
Prozentsatz als bei den übrigen Arbeiten die gebotene Beschäftigung nicht annahm. So er— 
schienen von 212 dem Steineklopfen zugewiesenen Arbeitern 95 überhaupt nicht und 16 hörten 
nach einigen Stunden wieder zu arbeiten auf, sodaß 111 — 52,80/0 von dieser Arbeits— 
gelegenheit keinen Gebrauch machten. Entsprechend den Beschlüssen des Ausschusses wurde 
den Leuten freigestellt, im Akkord oder im Taglohn zu arbeiten. Mehr als die Hälfte der 
Zugewiesenen zog es vor, im Taglohn zu arbeiten, obwohl hier nur 25 — für die Stunde 
bezahlt wurden. 
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Vermittlungssammelstelle für städtische Arbeiter. Die Vermittlungs— 
sammelstelle war im Berichtsjahre von Stellensuchenden sehr rege in Anspruch genommen. 
Es wurde wiederum die Beobachtung gemacht, daß ein Teil der Bewerber entweder erwerbs— 
beschränkt oder invalide ist, daß viele der Bewerber die Altersgrenze, welche ihnen noch 
Aussicht auf ständige Einstellung in einen städtischen Betrieb eröffnen könnte, überschritten 
haben und daß weitaus der größte Teil der zu besetzenden Stellen nur Aushilfsstellen sind. 
Für solche Dienste können natürlich Leute, welche sich in festen Stellen befinden und diese 
nur gegen ständige Arbeit bei der Stadt vertauschen wollen, nicht in Frage kommen. Bei 
Anmeldung offener ständiger Stellen werden nahezu ausnahmslos Leute im Alter bis zu 
28 Jahren verlangt, weshalb die Aussichten der im besten Mannesalter stehenden Bewerber 
auf Einstellung sehr gering erscheinen. Hierüber sind die Bewerber meist sehr enttäuscht, da 
sie gerade glauben, in städtischen Betrieben auf Grund ihrer Heimat- und Bürgerberechtigung 
noch unterzukommen. 
Es haben sich insgesamt 1949 Bewerber vormerken lassen. 
Angemeldet wurden für gelernte Arbeiter 5, meist ständige Stellen, für ungelernte 
Arbeiter 685, darunter ungefähr 70ständige Stellen. 
Nachstehende Zusammenstellung veranschaulicht die Tätigkeit der Vermittlungssammel— 
stelle für städtische Arbeiter im Jahre 1911.
	        
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