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üchen Anstrich ein gefälliges Aussehen gegeben. Mit der Ausführung wurde am 21. März
begonnen; die Eröffnung erfolgte am 15. Mai.
Das Knabenbad an der Tullnau. Die Errichtung des Knabenbades an der
Tullnau hat lange Verhandlungen erfordert. Schon im Herbste 1908 war die Anlegung
eines nur für Knaben bestimmten Bades angeregt und als geeigneter Platz ein in der Nähe
des städtischen Elektrizitätswerkes am linken Pegnitzarme gelegenes städtisches Grundstück ins
Auge gefaßt worden. Die städtischen Kollegien hatten bereits im darauffolgenden Jahre die
hierzu nötigen Mittel genehmigt.
Anlaß zu dem Plane gab die Notwendigkeit einer Entlastung des Freibades auf
der Wöhrderwiese, ferner der Umstand, daß die Stadtgemeinde Nürnberg durch ein rechts—
zräftiges Urteil verpflichtet wurde, Vorkehrungen zu treffen, daß die Anwohner am Prinz—
regentenufer künftig nicht mehr durch den im Freibad auf der Wöhrderwiese von den Knaben
berursachten Lärm über Gebühr belästigt werden.
Die Anwohner des Prinzregentenufers drängten auf Errichtung des geplanten
Knabenbades, während andererseits eine Anzahl Triebwerksbesitzer, welche aus dem beabsichtigten
Einbau eines beweglichen Laufbodens im Flusse Nachteile befürchteten, sich der Ausführung
des Planes entgegenstellten. Die Sache beschäftigte den Kgl. Verwaltungsgerichtshof und
das Kgl. Staatsministerum des Innern, sodaß erst im Spätjahre 1911 das inzwischen
uimgearbeitete und erweiterte Projekt nach Genehmigung durch die städtischen Kollegien
ausführungsreif wurde. Die Aufstellung der Badehallen wird im März des nächsten Jahres
in Angriff genommen.
Maßnahmen zur Minderung der Hochwassergefahr. Zu den vom Kgl.
Straßen- und Flußbauamt Nürnberg als tiefbautechnischem Vollzugsorgan des Kreises Mittel—
franken auszuführenden Entwurfsarbeiten bewilligten die städtischen Kollegien Beiträge von je
121/2000 der Kosten, nämlich 2000 4 687, 50 X6 (von 16000 4 5500 06) aus Anlehensmitteln.
Der Entwurf der Hochwasserschutzmaßnahmen erstreckt sich, da sich die Anlage von Talsperren in
den Seitentälern der Pegnitz als untunlich erwiesen hat, nunmehr zunächst nur auf die Stadt
Nürnberg und sieht eine fast vollständige Entlastung der Pegnitz innerhalb der bebauten Stadt
durch Anlage eines von Wöhrd bis zur Johannisbrücke reichenden Hochwasser-Umleitungs—
stollens mit 330 chm Wasserabfuhr in der Sekunde vor. Der Entwurf wurde am
24. November 1911 durch den Kgl. Bauamtsassessor Wagner den Mitgliedern der städtischen
Kollegien und des Landrates von Mittelfranken sowie den sonstigen Interessenten in einem
im großen Sitzungssaale des Rathauses gehaltenen Vortrage erläutert und wird im nächsten
Jahre den bayerischen Landtag beschäftigen.
Bauwesen
7. Baupolizei.
(Zugleich Übersicht über die Privatbautätigkeit.)
Die Zahl der Baugesuche hat im Berichtsjahre im Vergleich zum Vorjahre zu—
genommen, wenn auch nicht erheblich. Es waren 3696 (3640) Baugesuche zu behandeln. Im
einzelnen siehe die erste Tabelle auf S. 146.
Bei 254 (226) Baugesuchen fanden gemäß 8 69 der bayerischen Bauordnung Aus—
zleichsversuche statt, weil die beteiligten Nachbarn ihre Zustimmung zu dem Bauvorhaben
berweigerten. Bei den abgehaltenen Tagfahrten kam in 92 (609) Fällen eine gütliche Einigung
zustande, während in 162 (127) Fällen eine solche nicht erzielt werden konnte, weil die
Nachbarn auf ihren Einsprüchen beharrten.