Objekt: Illustrirter Führer durch Nürnberg

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von Deutschland, auch an Bedeutung zu, was dem Umstande 
zuzuschreiben ist, dass Nürnberg unter Kaiser Heinrich III. die 
Marktfreiheit, Zoll- und Münzrecht sowie die Befugniss erhielt, 
aus der Mitte seiner Bürger eine unter der Oberaufsicht des 
Kaisers stehende Verwaltung zu wählen. Wegen seiner Anhäng- 
lichkeit an den schwergeprüften Kaiser Heinrich IV. musste 
Nürnberg im Jahre 1105 eine Belagerung durch dessen Sohn 
Heinrich V. aushalten, welcher bald die Uebergabe folgte, mit 
welcher eine theilweise Zerstörung der Stadt Seitens des Feindes 
verbunden war. Dieselbe stand jedoch bald wieder neu gekräftigt 
da; sie erhielt dann durch den mit ihr versöhnten Kaiser Heinrich V. 
die Reichsunmittelbarkeit, Die erste Urkunde, in welcher Nürnberg 
als reichsfreie Stadt ge- 
nannt wird, ist zu Frank- 
furt a. M. am 16. Oktober 
1112 ausgefertigt und be- 
trifft die der Stadt Worms 
ertheilte Zollfreiheit.. 
Unter Kaiser Konrad HT, 
erfolgte eine ansehnliche 
Erweiterung der Stadt 
und ihre Mauern zogen 
sich östlich bis an den 
Lauferschlagthurm und 
südlich bis unmittelbar 
an den Pegnitzfluss. Eine 
besondere ‚Begünstigung 
wurde der Stadt Nürn- 
berg durch die Hohen- 
staufen-Kaiser zu Theil 
und besonders war es 
Friedrich Barbarossa, 
welcher das Wachsthum 
von Burg und Stadt in 
jeder Beziehung förderte. 
Der Freibrief Friedrich’s 
[I. vom 8. November 1219 
„die berühmte Friedericiana« legte den edelsten Keim zu Nürnberg’s 
Gedeihen, seinem späteren grossen Ruhm und seiner Macht. Handel 
and Gewerbe fangen nunmehr an zu blühen und die Erzeugnisse 
der Nürnberger Handwerker erfreuen sich bereits eines Rufes 
und sind vielfach von auswärts begehrt. 
Im 13. Jahrhundert entstanden auch verschiedene Bau- 
und Kunstwerke romanischen ‚Stils in der rasch aufblühenden 
Stadt. Nach dem Aussterben des mächtigen Hohenstaufischen 
Kaiserhauses wurde Nürnberg vielfach durch den-.ihm missgün- 
stigen Raubadel geschädigt und lief Gefahr, seine Reichsfrei- 
heit zu verlieren. Da erstand der Stadt in dem 1278 zum 
Kaiser gewählten Rudolph von Habsburg ein neuer Freund. und
	        
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