Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für die Jahre 1913 und 1914 (1913/14 (1917))

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Schulen 
richtungsgegenstände. Die Lehrer an den höheren Madechenschulen sind verpflichtet, innerhalb 
ihres Pflichtstundenmaßes unentgeltlich Unterricht an diesen Kursen zu erteilen; außerdem 
leistet die Stadt im Bedarfsfalle einen jährlichen Beitrag. 
Handelsschule für Mädchen. Über die Umwandlung der 2kursigen Schule * 
eine Zkursige Unterrichtsanstalt und über die Lehrordnung der Handelsschule fur Mädchen 
siehe Verwaltungsbericht — 556 ff. über die teilweise Abänderung der Lehrordnung 
i 1902 S. 627. 
——— 8 1913,14 und 1914,/15 bestanden 18 l 17 Derse nlud 87 erste, 
6116 zweite und 44 dritte mit zusammen 7301 7909 Schülerinnen. Bon diesen waren 
516 511 protestantisch, 184 179 katholisch, 2 29 israelitisch und 81 10 sonstigen Bekennt 
nisses. Die durchschnittliche Schülerinnenzahl einer Klasse betrug 40,543. 
Von den 18 Klassen im Schuljahre 1913,14 waren 3 im Schulhaus Burgstraße 25, 
ferner in den Volksschulgebäuden Findelgasse 7: 9, Tetzelgasse 30: J und Reutersbrunnen- 
straße 12.: 5 untergebracht. Mit Beginn des Schuljahres 1914,15 bezog die städtische 
Handelsschule für Mädchen ihren eigenen Neubau an der Nunnenbeckstraße 40, wo sich nun 
ämtli urse befinden. J 
fämtlichee be —— wurde am 18. September 1914 begonnen. Da das neue Schul— 
gebäude auch von der höheren Mädchenschule Labenwolfstraße, so lange letzteres Schulhaus 
für Lazarettzwecke dient, mitbenutzt wird und auch einige Lehrkräfte zum Militärdienst ein— 
berufen worden sind, mußte die Wochenstundenzahl für jeden Kurs von 27 auf 24 herab— 
gemindert werden. 
Es kamen in Wegfall 
in Kurs J1: in Kurs II: in Kurs II: 
Stunde Deutsch, 1 Stunde Deutsch, 1 Stunde Deutsch, 
Französisch, 1. Französisch, —1 . Französisch, 
Stenographie, 18 Englisch, Stenographie. 
Der Unterricht wird im Schuljahre 1914,15 am 3 Vormittagen (Dienstag, Donnerstag 
und Samstag) von 8-1 Uhr und anm 3 Nachmittagen (Montag, Mittwoch und Freitag) 
von 22-5 Uhr abgehalten. 
Den Unterricht erteilten in den Schuljahren 1913,14 und 1914,15: 11 Direktor 
16 16 Volksschullehrer, 5 5 Sprachlehrerinnen und 111 Lehrerin für Stenographie und 
Maschinenschreiben, im ganzen 23123 Lehrkräfte im Hauptamte, außerdem 715 Lehrkräfte 
im Nebenamte, wovon 514 Religionsunterricht und 21 Stenographieunterricht hielten. 
(Siehe tabellarischen Anhang zum Abschnitt „Schulen“). 
Die Bestimmungen über die Einhebung des Schulgeldes an der Handelsschule für 
Mädchen, das jährlich 36 “6 beträgt, siehe im Verwaltungsbericht 1904 S. 388 ff. 
Befreiung von der Zahlung des Schulgeldes wurde 91 20 Schülerinnen ganz, 516 
Schülerinnen zu drei Vierteln, 10 10 Schülerinnen zu zwei Dritteln, 75 J43 Schülerinnen 
zur Hälfte, 2167 Schülerinnen zu einem Drittel und 4 Schülerinnen zu einem Viertel 
gewährt; der Gesamtnachlaß von 1221150 Schülerinnen betrug 231012786 M 
Während der Sommermonate ist seit 1900 die ungeteilte Unterrichtszeit eingeführt 
(Siehe Verwaltungsbericht 1906 S. 698). 
Der Direktor der Kgl. Landesturnanstalt München hat der Kgl. Regierung von 
Mittelfranken den Antrag unterbreitet, es möge seitens der Stadtverwaltung Nürnberg an 
der städtischen Handelsschule für Mädchen der Turnunterricht obligatorisch eingerichtet 
werden. Die städtischen Kollegien beschlossen am 28. Januar und 3. Februar 1914 von 
dieser Einführung vorerst abzusehen, da die Stundenzahl an der Handelsschule eine derart 
hohe ist, daß eine weitere Stundenvermehrung durch Einfügung befonderen Turnunterrichtes 
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