Full text: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für die Jahre 1913 und 1914 (1913/14 (1917))

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Schulen 
diesen Zahlen tritt im Vergleich zu denen der Vorjahre eine langsame, aber stetige Besserung 
zutage, besonders stark ist die Minderung der Kinder mit ganz schlechten Zähnen, dagegen 
steigt die Zahl der Kinder mit gesunden Zähnen wenigstens in der ersten und vierten Klase 
Jedenfalls ist es als ein Verdienst der Schulzahnklinik anzusehen, daß die früher weit oie 
breitete Vernachlässigung der Zahnpflege allmählich aufhört.“ 
Das Ergebnis der Untersuchungen auf Sehschärfe war folgendes. 
glasse 
Klasse J. . 
— 0 
VIIbez. VIII 
Klasse I.. 
1Vv. .. 
VIIbez. VIII 
1912/13 
Knaben Mädchen Zusammen 
Normal auf beiden Augen 
299378,7000 2 9834 * 76. 7200 5 927* 77,7 1000 
3480- 7668 19278 73.91 14078 7545 
1369- 75,00 924 -68,80, 2 293 -72, 45, 
Normal auf einem Auge 
2184400 342 8.0400 8638.800 
322- 9,96, 306 11,78, 628- 10,75. 
245— 13, 44. 149-11,10. 394 - 12, 45, 
1913/14 
Knaben Möädchen dusamnen 
Normal auf beiden Augen 
053 79, 2130/0 2 733* 72, 98005 786P7ii, 70 
2295—- 73,55, 1809 -67,- 410487051 
1448-72, 18, 905 -68,8, 2353-7063 
Normal auf einem Auge 
319 - 8,28000 367e08 9,790100 686 9,030 
337 10 800 8311*511,62, 48 113. 
252- 12, 5366. 141- 10,644, 393-11,19, 
Unternormal auf beiden Augen Unternormal auf beiden Augen 
Klasse 1. 4180912, 860/00 534814, 80,001 08713, 500/00 480 12.460/00 645 17,250/0 11252 14 6 
IVv.. 382 18863 8374 14 30 806- 13 79 4882 15,65 580 * 21.48 J 
Vilbez. VIIII 200- 11.463 269—2000 3 31331 G 233 63i 
Die Zahl der Normalsichtigen der letzten Klassen ist verglichen mit der der ersten 
ausnahmslos geringer. In den vierten Klassen steht diese Zahl im allgemeinen etwa in der 
Mitte zwischen diesen Zahlen, doch kommen Schwankungen hierbei vor. Gegenüber den 
Vorjahren zeigen sich in der Zahl der Normalsichtigen nicht unerhebliche Unterschiede, vielleicht 
ergaben Schwierigkeiten, die durch Ungeschick der Kinder, schwankende Belichtung und dergl. 
für die Massenuntersuchung entstehen, eine kleine Fehlerquelle. 
Bei der Prüfung auf Hörschärfe ergibt sich nur ein kleiner Unterschied unter den 
verschiedenen Altersstufen, indem die Zahl der Normalhörenden um ein weniges mit 
wachsendem Schulalter zum Sinken neigt. Naturgemäß ergeben die ersten Klassen die 
günstigsten Ziffern. Nennenswerte Unterschiede gegenüber den Vorjahren bestehen nicht. Das 
Nähere zeigt die folgende Tabelle. 
Klasse 
1912,/13 
Zusammen 
— 1913/14 
Knaben Mädchen Zausammen 
Ennben — Mädchen 
Klasse J. .. 
. 1Vv. .. 
VII bez. VIII 
Normal auf beiden Ohren 
3 56198, 680)01 8 59194000/07 152 93 860/0 
—D 4ö——3, 
1718 -93,77, 1240-92,26, 2958 -93, 14, 
Normal auf beiden Ohren 
363909447002 571 -95, 360/0 6 210-94 910 
9öαν 2 554—04 59, 5 519-424 
913 —9537. 1245 -93,87, 13 158*9481 
Klasse J. .. 
IV. . . 
VII bez. VIII 
Normal auf einem Ohr 
233. 2600 100-2,6200 223-2,9300 
00-3,09, 89 -3,43 189 -3,24 
73 -3. 98, 574,24 130-4.,09 
Normal auf einem Ohr — 
92 2 39010. 601, 84010 1613 
778246 67 24144 -247 
—— 4——3 07-29 
Klasse JI. .. 
22 IV ⸗ 
. VII bez. VIII 
Unternormal auf beiden Ohren Unternormal auf beiden Ohren o, 
168,050/0 129888002458,210/0 1 121 3.1400105-28000 22αια 
203,705 99*83, 8113 219-3 75 78 —,5, 709*2,923 i 3 
41 22 4723,49, 88*2.77 — 38 - 1.89 38 -2,89, 70*2,28 
Unter den Konstitutionskrankheiten ist Blutarmut verzeichnet bei: 
Klasse 
1912/13 
Knaben Mädchen zusammen 
Mädchen zusammen 
—— 
3047,9000 319 8,50/0 62838.2hso 
193—61 221 8.13 J— 
105-5,2 100- 148 304*0,12 
1913/14 
in Klasse J. . 13047, 983,0 400 104200 704 9.2 00 
vv6 — 2881148 73— 53 
Vll bezw. VIiII1573 181 34 8338 10633
	        
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