Volltext: Albrecht Dürer's Wohnhaus und seine Geschichte

Küche, die mittlere*) Stube und Kammer nebst 
zwei. gegenüberstehenden Kammern, der halbe Keller 
samt dem Gewölblein und Werkstüblein benebst dem 
Stall, dann über dem Keller ein kleines Kämmerlein 
und das Bödenlein auf dem Stall, Hieraus läfst sich 
ersehen, dafs die innere Einteilung des Hauses 
damals genau. dieselbe war, wie heutzutage, 
Der Drahtzieher Esaias Braun besafs das Haus 
nur vier Jahre. lang. Am 18. Oktober 1596 ver- 
kaufte er es weiter an den Bürger und Buchbinder 
Hans Schmidt und dessen Ehewirtin Anna um 900 
Gulden, wobei bedungen wurde, dafs von dem 
Käufschilling am Ziel ‚Allerheiligen 500 Gulden 
erlegt, der Rest zu 400 Gulden aber, weil die Ver- 
käufer bis zum Ziel Walburgi nächsten Jahres in der 
Behausung sitzen bleiben wollten, auf ein Jahr von 
da an gerechnet, gestundet werden sollte.5%) In den 
Mietvertrag mit Anthoni Brecht traten die Schmidti- 
schen Eheleute bei Erwerbung des Hauses auf drei 
Jahre in der Weise ein, dafs sie sich verpflichteten, 
die Mieter bis Allerheiligen 1599 um einen jährlichen 
Mietzins von 56 fl, rhein, sitzen zu lassen.) Schon 
vor Ablauf dieses Zeitraumes erkaufte indessen der 
Mieter Anthoni Brecht selbst das Haus von den 
Schmidtischen Eheleuten um 950 Gulden Kauf- 
schilling und 6 Gulden Leihkauf, Der Kaufvertrag 
vom 3,/22. August 1598 findet sich in einem stadt- 
gerichtlichen Transsumpt mehrerer auf das Haus 
bezüglicher Dokumente, welches mit den neueren 
Hausbriefen bei Erwerbung des Hauses durch die 
Stadtgemeinde Nürnberg an diese gekommen ist und 
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Die mittlere Stube ist die Stube im mittleren Stockwerk. 
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