Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1917 (1917 (1919/20))

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ninisterialentschließung vom 15. Oktober dem Stadtmagistrat zur Einholung der distrikts— 
polizeilichen Zustimmung des Verkaufs vorzulegen. Diese Zustimmung wird erst erteilt, 
venn der landwirtschaftliche Weiterbetrieb der Grundstücke mindestens auf Kriegsdauer 
gewährleistet wird. Im Berichtsjahre sind 9 derartige Fälle behandelt worden. 
Erwerbung von Bauerngütern für die städtische Milchversorgung. Zur 
besseren Versorgung Nürnbergs mit Milch beabsichtigte die Stadtgemeinde den Ankauf 
von solchen auswärtigen Oekonomieanwesen, die sich besonders zur Milchwirtschaft eignen. 
Es waren hierfür die Landgüter Hauptmannshof bei Altdorf und Hürth bei Treuchtlingen in 
Aussicht genommen. Das Stadterweiterungsamt hatte Besitzermittlungen bei den auswärtigen 
Messungsämtern in Hersbruck und Weißenburg i. B. vorzunehmen und Lagepläne für die 
beiden Landgüter anzufertigen. Das Gut Hürth mußte auch einer Ortsbesichtigung unterzogen 
werden, um genaue Angaben über den Wert des Anwesens und über die Bestellung mit 
Feldfrüchten machen zu können. Für letzten Zweck wurde ein Landwirt als Sachverständiger 
beigezogen. 
B) Straßenbau. 
Die Gesamtfläche des Straßenpflasters betrug Ende des Jahres 1823 776 (1316760) qm. 
Von der gesamten befestigten Fahrbahnfläche des Stadtgebietes sind nunmehr 530/0 gepflastert 
und 470/0 chaussiert. 
C) Brücken- und Wasserbau. 
Woasserbauten. Die wegen hohen Wasserstandes im Vorijahre nicht mehr vollendeten 
3 Uferschutzbauten (am Umlauf der Wöhrder Wasserwerke, an der Kläranlage Nürnberg— 
Süd, am linken Pegnitzarm längs des Wiesenweges Veilhof-Mögeldorf) wurden mit einem 
Kostenaufwand von 13085 — fertiggestellt. 
Brückenbau. Die Verbreiterung der Färberbrücke wurde vollendet. Der Gesamt— 
kostenaufwand stellt sich auf 17707 4. 
Zimmereiwerkstätte. Diese arbeitete bei 33383 (30537) AAusgaben und 26296 
(27 428) M Einnahmen mit einer Mindereinnahme von 7087 (3 109) ß. 
D. Kanalbau. 
Kanalisationsarbeiten. Es wurden folgende Zememtrohrkanäle gebaut 
1. Sebalder Seite:Verbindungskanal zwischen Benno- und Schafhofstraße 3480 m 
Streckenlänge, O,50 m lichter Durchmesser, Gefäll nach W; Gäßchen zwischen Weißgerbergasse 
und Geiersberg 16,00 m Streckenlänge, 0,30 m lichter Durchmesser, Gefäll nach 8; 
2. Lorenzer Seite: Kanalberlegung in der Eibacher Straße zwischen Ulmen- und 
Frankenstraße 73,30 m Streckenlänge, 0,40 m lichter Durchmesser, Gefäll nach S. U 
Abwasserreinigung. Die durch die Anlage von zahlreichen Kriegsgärten und 
durch den Düngemittelmangel für die Landwirtschaft gesteigerte Nachfrage nach getrocknetem 
Klärschlamm machte bald eine gewisse Regelung der Abgabe desselben notwendig, um die 
für das Stadtgebiet erforderliche Menge an solchem Dünger sicherzustellen. Es wurde 
deshäalb vom 15. März ab von den Großabnehmern bei Abholung durch Fuhrwerk für jeden 
angefangenen chm Klärschlamm eine Gebühr von 50 — erhoben, während die Abgabe an 
die Kleinabnehmer auch weiterhin kostenlos erfolgte. Der Erlös aus dem Schlamm— 
kartenverkauf betrug 325 A. Wegen Verteuerung der Fuhr- und Arbeitslöhne mußte ferner 
der Preis für den waggonweisen Versand von Klärschlamm nach auswärts von 25 A auf 
30 M erhöht werden. 
Auf Grund der günstigen Erfahrungen, die man mit dem Umbau von zwei Doppel- 
brunnen des ersten Ausbaues als Nachfaulbrunnen gemacht hatte, wurde im Frühjahr 
ein weiterer Doppelbrunnen des ersten Ausbaues als Nachfaulbrunnen umgebaut. Die
	        
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