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Wer unnüß ift, will nichts nit lehrn,!)
Der kombt im Land zu großen Ehren,
Wann?) wer der fauleft wird erkannt,
Derfelb ift Rönig in. dem Land.
Wer müft, mild und unfinnig ift,
Grob, unverftanden alle Stift,
Aus dem macht man im Land ein Sürfhit.
Wer geren ficht mit Lebermürftn,
Aus dem ein Ritter wird gemacht
Wer {Olüchtig?) {ft und nichken acht
Dann effen, trinken und viel {chlafn,
Aus dem macht man im Land ein ÖGrafn.
Wer 1ölpifh ft und nichfen kann,
Der ift im Land ein Edelmann.
Die arge Welt, der es niemand recht zu machen vermag,
ftellt er im „Waldbruder mit dem Efjel“ dar. Im „Bald
anderft“ entwirft er ein humorvolles Bild von dem Wanfelmut
des Menjchen und der Wandelbarkeit alles Zrdifchen. „Hans
Unfleig“ in aller Welt bekannt und beliebt bei Männern und
$rauen, bei Reich und Arm, bei Jung und Alt, richtet überall,
wohin er fommt, Unheil und Yerderben an. Halbblind,. dabei
nachläffig und unbedacht, thut er alles nur obenhin und halb,
Im Regiment macht er Land und Leute unglücklich, bei Gericht
fchöpft er falfche Urteile, er 3zerftört gute Ordnung und bringt
den gemeinen Aug zu Schaden, im Krieg vernichtet er ganze
Heere, Bei allen Ständen und in allen Lebenslagen verur:
facht er Zerrüttung und Untergang,
Summa Summarum, wo ic bin,.
Sriß ih das Bauptgut und Gewinn,*)
Derderb, vermuft, verlaß und brich,
Daß die Maß wird das befte DViech.
Und wo ich lang .bleib Gaft im Baus,
Da muß der Wirt zum Tor hinaus.
Ein Gegenftück bildet „Heinz Widerborft“ aus dem wil-
den Lappenland mit auffträubendem Haar und widerfpänftigem
Sinn, voll von L£aunen, Grillen und wunderlichen Gedanken.
Stets thut er das Gegenteil von dem, was andere für gut
erfennen, hadert mit Gott und der Welt, ein rechter „Wen:
') lernen. ?) denn. 3) nachläffig. *) Kapital und Sinfen.
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