fullscreen: Bibel, Bd. 3: Ios 1,1-I Rg 12,7 – Nürnberg, STN, Solg. Ms. 3. 2°

163 
— 
erhulty; 
— 
cdthunh 
aunte p 
n Ruh 
nahden! 
mühlesh 
Us euist 
then bu 
enberttt 
der sp 
xenbenh 
Unghm 
X— 
Ne unz' 
nordyjp 
ausec 
M 
efthot, I 
ancheze 
Almih 
yntshm 
get mn 
— 
hü 
AIs s 
dohn 
nih! 
ite dih 
— 
— 
—X 
wpyh 
xxheith 
Ngeden 
ie ¶llb 
— 
— 
rina, die Jakobskirche, sowie auch das Haus des Deutsch-Herrenordens 
mit dem Elisabethspital außerhalb des Mauerrings. Das ausgedehnte 
Gebiet der vielen neuen, allmählich entstandenen Ansiedelungen wurde 
nach und nach von der dritten und letzten in Angriff genommenen 
Ringmauer umfaßt, bewahrte aber noch auf lange Zeit hinaus, auch 
n bürgerlicher Hinsicht, seine vorstädtische Eigenschaft. Neu aufge— 
nommene Bürger geringeren Vermögens wurden zuerst nur in diesen 
Vorstädten zugelassen und die Ubersiedlung in die innere Altstadt ihnen 
erst nach Umfluß einiger Jahre ihres vorstädtischen Aufenthalts gestattet. 
Die Arbeiten an der neuen Ringmauer, an den Thoren, den 
zahlreichen Türmen, Gräben und Schanzen gingen bald rascher, bald 
langsamer vor sich, wurden in Zeiten der Kriegsgefahr, wie im 
Hhussittenkrieg und in den Markgrafenkriegen mit Aufbietung aller 
Kräfte beschleunigt, kamen aber erft i. J. 1552 zu völligem Abschluß. 
Fast gleichzeitig mit den großen Arbeiten an des Erweiterung 
der Stadt begannen mehrere neue Unternehmungen zu ihrer Ver— 
schönerung und Ausschmückung. 
Bei seinem ersten Nürnberger Aufenthalt nach der Rückkehr von 
seiner ersten Romfahrt beschloß Karl IV. in UÜbereinstimmung mit 
seiner ,Markturkunde“ von 1349, daß mit der darin in Aussicht ge— 
nommenen Erbauung einer Kapelle zu Ehren von Unserer lieben 
Frau auf dem Marktplatze auf dem Grunde der abgebrochenen 
Synagoge nunmehr begonnen werden solle. Die Grundsteinlegung 
geschah in seiner Anwesenheit am 7. August 1355. An genügender 
Ausstattung der auf seine Veranlassung entstehenden Frauenkirche 
ließ es der fromme Kaiser nicht fehlen. Er stiftete zur Abwartung 
des Gottesdienstes drei Pfründen für einen Vikar und zwei Priester 
ind hinterlegte bei dem Schultheiß von Nürnberg 1000 Gulden zum 
Ankauf von Eigengeld; die Zahl der Priester wurde später um sieben 
vermehrt und der Vikar zum Propst ernannt. Außer einigen kost⸗ 
baren Ornaten schenkte der Kaiser „viel köstlich gefaßtes Heiligtum“ 
d. h. Reliquien, darunter war ein Span des heil. Kreuzes, ein Stück 
von Unserer Frauen Gürtel, „den sie selber gewirkt und getragen 
hat“, 2 Dornen von der Krone Christi, Skt. Peters Zahn, von Skt. 
Antoni „ein ganz Gorgelbein“, vom Rock Skt. Barbarau. s. w. 
Der Bau der Frauenkirche wurde in den Jahren 1855— 61 
ausgeführt. Baumeister waren die Brüder Georg und Fritz 
Rupprecht; die überreiche Ausstattung der Fassade mit Bildwerken 
wird dem Bildhauer und Steinmetzen Seb. Schonhover zuge⸗ 
schrieben. 
In dasselbe Jahr 1361, da die Frauenkirche vollendet wurde, 
fiel auch die Geburt von Karl IV. erstgeborenem Sohn Wenzel, der 
11*
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.