Volltext: Nürnberg

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geblich abgehaltenen Turniers in Sicilien war, sich 
auch ein Dedicationsexemplar von Rüxner’s Beschreibung 
im Besitz des nürnberger Senats vorfand (gegenwärtig 
auf dem nürnberger Archiv); so unterliegt es keinem 
Zweifel, dass dieses Turnier eine Erfindung ist, welche 
die Turnierfähigkeit und ein hohes Alter des nürnberger 
Patriciats beurkunden sollte *). 
Der Nachfolger Heinrich’s, Philipp von Schwaben, 
hielt schon im ersten Jahre seiner Regierung (1198) ei- 
nen Reichstag zu Nürnberg, 1199 eine Fürstenversamm- 
lung, 1200) Hofgericht; auch aus den Jahren 1205, 1206 
und 1207 finden sich aus Nürnberg datirte Urkunden von 
ihm. Nach seiner Ermordung (1208) wendet sich aber 
auch sein welfischer Gegenkaiser Otto IV. sogleich nach 
Nürnberg; er hält 1208 und 1212 Reichstage daselbst. In 
Nürnberg versammeln sich (1211) die deutschen Fürsten, 
welche auf des Papstes Veranlassung gegen den gebannten 
Otto (+ 1218) den jungen Friedrich II. aus Italien auf 
den Kaiserthron riefen. Friedrich II, erschien 1213 in 
Deutschland, wurde 1215 in Aachen gekrönt und hielt 
schon 1216 Hof, 1217, 1218 und 1219 aber feierliche 
Zeichstäge in. Nürnberg. Bei seinem Aufenthalt im Jahr 
1219 gab er am 8. November der Stadt den sogenannten 
Freiheitsbrief, welcher noch.im Original auf dem nürn- 
berger Archiv aufbewahrt wird und die älteste existirende 
Urkunde der Stadt ist. Er nennt darin Nürnberg seine 
‘heuere Stadt (carissimam civitatem nostram Nuremberch) 
bestätigt ihre alten, von früheren Kaisern erhaltenen 
Rechte (antiqua jura a divis predecessoribus ac progeni- 
:;oribus nostris, inclitis Rom. Immperatoribus et Regibus 
*) Der nürnberger Annalist und Rathsschreiber Müllner selbst 
hat die Glaubwürdigkeit Rüxners in seinen Annalen und in einer 
eigenen Abhandlung angegriffen, betitelt: Ob Georg Rüxners Tur- 
ıerbuch pro scripto authentico zu halten und wie weit demselben 
älauben zuzustellen? abgedruckt in Crameri commentar. de nobilit. 
ıwita tom. I. pag. 502. Der nürnb. Professor Gatterer hat in sei- 
ner historia Holzschuheriana, pars specialis cap. 1., $. 3. und in 
seiner epistola de Iudis equestribus, Altdorf 1752 die Existenz des 
Turniers zu vertheidigen gesucht, Siebenkeces aber die Unmöglich- 
keit desselben nachgewiesen in seiner Abhandlung über die Ur- 
kunden als Quellen der nürnbergischen Geschichte, Materialien 
Band I.. Stück Li
	        
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