104 Von gesottenen Speisen,
Hals sodenn zu. Lege die Tauben in einen stol⸗
lichten Hafen, gieß Fleischbruͤh daran, und laß
sie sieden, biß sie genug haben, streue Muscat⸗
bluͤh und Cardamomen daran, thu auch ein Stuck
Butter dazu, so sind sie fertig.
Tauben zu daͤmpfen.
Wenn die Tauben zubereitet sind so vier⸗
cheile sie, salze und roͤste sie hierauf im Schmalz,
daß sie braun werden, lege sie hernach in einen
Tiegel, gieß Wein und ein wenig Fleischbruͤh da⸗
ran, schneide auch abgezogene Mandeln / Rosin
und Weinbeerlein klein, thu sie zu den Tauben
in den Tiegel, und streue Trisanet darauf, laß
es denn alles eine halbe Stunde lang wohl zuge⸗
deckt mit einander daͤmpsen. Alsdenn richte es
in eine Schuͤssel, und streue wuͤrflicht geschnitte⸗
ne Citronen⸗Schelfen darauf.
Auf andere Art.
Berelte die Tauben bekannter massen zu,
schneide selbige halb entzwey, oder geviertheilt,
salze und roͤste sie ein wenig im Schmalz, biß sie
schoͤn gelblicht werden, lege sie sodenn in einen
stolligten Hafen, roͤste ein wenig gerieben Rocken⸗
Brod gleichfalls im Schmalz oder WButter schoͤn
trocken, brenne es denn an die Tauben gieß ein
wenig Fleischbruͤh, Wein und ein klein Loͤffelein
voll Eßig daran, wuͤrze es mit Pfeffer, Carda⸗
momen, Muscatbluͤh, und ein wenig Negelein,
dru⸗
*
ich
e—
qut
ynur
Haf!
tan.
ser
se
G
dickl
biin
dese
lihte
zum
M—
Iten
nif
Jeg
Ihe
Ztuuf
Vul
4