Volltext: Aus Nürnberg's Vorzeit

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Auch viele ehemalige Schüler haben die Sammlungen durch Ge— 
schenke erweitert; durch wohlgesinnte Nürnberger Kaufleute ist die städt. 
Handelsschule mit einer Warensammlung beschenkt worden. 
1. Bibliothek. 
Die städtische Handelsschule gelangte gleich bei ihrem Entstehen 
in den Besitz einer nicht unbeträchtlichen Bibliothek, indem sie in das 
Erbe der höheren Bürgerschule eintrat. Schon diese Anstalt hatte jähr⸗ 
lich eine ziemlich bedeutende Summe zu Anschaffungen von Büchern 
verwendet. 
Am 24. Dezember 1822 wurde ihr der größte Teil der Trew— 
schen Bibliothek überwiesen, während der Rest der Kunstschule zufiel. 
Einen wertvollen Zuwachs erhielt die Bibliothek ferner durch die von 
der Universität Altdorf hierhergebrachten Bücher und Sammlungen. 
Namentlich widmete Dr. Mönnich der Bibliothek die sorgfältigste Auf— 
merksamkeit. Ebenso war Rektor Dr. Hopf darauf bedacht, dieselbe 
zu vermehren und durch hervorragende Werke zu ergänzen. 
Die Anstaltsbibliothek besteht gegenwärtig aus 
126 Werken in Folio, 
177 in Quarto und 
2165 in Octavo, also aus 
2468 Werken, 
welche für die Lehrer bestimmt sind. Mehrere Werke umfassen viele 
Bände, so daß sich deren Zahl auf 2700 beläuft. Alle Zweige der 
Wissenschaft und des Unterrichts sind berücksichtigt. Am reichhaltigsten 
sind deutsche Literatur und Geschichte (besonders bayerische) ausgestattet. 
An periodischen Zeitschriften werden für die Lehrer der Anstalt 
gehalten: 
1. Korrespondenzblatt für die Gelehrten- und Realschulen 
Württembergs, 
2. Central-Organ für die Interessen des Realschulwesens von 
Prof. Dr. Max Stark, 
Zeitschrift fir das Realschulwesen von Dr. Jos. Kolbe, 
Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Lite— 
raturen von Ludwig Herrig. 
Als ein besonders wertvoller Besitz sind die Plantae selectae zu 
bezeichnen, ein Folioband mit 109 methodisch ausgeführten Handzeich— 
nungen von Georg Dionys Ehret, aus der Mitte des 18. Jahr⸗ 
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