Volltext: Die Burg zu Nürnberg

n Norden zu Häupten der Altstadt von der Höhe 
des unvermittelt aus der Ebene aufsteigenden 
Sandsteinfelsens schaut die Burg zu Nürnberg mit 
ihren altersgrauen Türmen und Mauern weit ins 
Land hinaus, ein Wahrzeichen der sonst etwas eintönigen 
Gegend, die man sich ohne Berg und Burg kaum denken 
möchte. Ehrwürdig durch ihr Alter, das sich im Dunkel 
der Vorzeit verliert, hervorragend durch ihre Geschichte und 
als Burg der deutschen Kaiser, wichtig als Ausgangspunkt 
einer der blühendsten Reicksstädte und in der östlich vor- 
gelagerten Veste noch besonders merkwürdig als der Sitz 
der Zollernschen Burggrafen, der Ahnherren des deutschen 
Kaiserhauses, verdient sie es wohl einmal, in ihrer ruhm- 
reichen Geschichte der allgemeinen Betrachtung näher gerückt 
zu werden. 
Wie bekannt, wird Nürnberg im Jahre 1050 zum ersten 
Male genannt, als Kaiser Heinrich III. in seinen Mauem, 
und wahrscheinlich auf der Burg weilte, die als Ausgangs- 
punkt der Stadt damals in ihren Anfängen wenigstens be- 
standen haben muß. Im Jahre 1025, als König Konrad II. 
auf seinem Zuge von Regensburg nach Bamberg die Orte 
Beratshausen an der Laber, Schwarzenbruck an der 
Schwarzach und Mögeldorf berührte, scheint die Burg noch 
Die Abbildung ist nach der Ansicht der Burg aus dem Wolgemut- 
Pleidenwurfschen Stadtbild in Hartman Schedels Chromk wiedergegeben.
	        
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