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and aus dem besonderen Grunde, weil die dem Orden
durch Eventualbelehnung Kaiser Friedrichs II. schon im
Jahre 1216 zugewiesene untere Kapelle, in der 1488 die
Kleinodien des Kaisers hinterlagen, verschlossen bleiben
mußte. Hier waren sie bis nach Kaiser Friedrichs Tode
verwahrt, und erst 1496 ließ der Rat auf Geheiß König
Maximilians die Schätze auf 21 Wagen diesem wieder zuführen.
Die obere Kapelle ist nur unter dem Namen Kaiser-
kapelle bekannt, ein besonderer Schutzpatron wird nirgends
erwähnt, wenn auch nicht zu bezweifeln ist, daß sie, wie
alle Gotteshäuser, einen Patron — wahrscheinlich Heinrich
den Heiligen -— besaß. Der Umstand aber, daß ein
solcher nicht genannt wird, läßt die Eigenschaft der Kapelle
als eine ausschließlich private kaiserliche nur um so schärfer
ins Licht treten. Dem gegenüber verlor sich der Patron
in Schatten, der Kaiser, dem sie vorbehalten war, trat in
den Augen des Volkes in den Vordergrund. Häuslich
beinahe und heimlich hatte er hier sich eingerichtet:
nach der Südseite ging sogar ein Balkon hinaus, von wo
aus er während der heiligen Handlung auf Stadt und Land
hinausschauen konnte, und auf der Empore, gleichfalls nach
der Stadt hin, war ein besonderes Oratorium für den Kaiser
eingerichtet. Von den beiden Kapellen diente die untere,
die Margarethenkapelle, als Gruftkapelle, und diesem
ihren Charakter entsprechend, ist sie in einem durchaus
ernsten, beinahe düsteren Stile gehalten. Das niedrige
Kreuzgewölbe wird von zwei starken, kurzen, mit Flecht-
ornamenten an den Kapitälen gezierten Pfeilern und von
vier starkausladenden, an den Kapitälen mit Adler, Löwen-
kopf und Laubornament verzierten Säulen in der Mitte
getragen. Von den Pfeilerkapitälen ist eines gar nicht, ein
zweites kaum mehr als an zwei Seiten ornamental be-
handelt, während bei einem der Säulenkapitäle die eine Seite
keinen bildlichen ‚Schmuck aufzuweisen hat. Es hat ganz
den Anschein, als ob die Arbeit des Steinmetzen durch
ein plötzlich eingetretenes Ereignis unterbrochen worden sei, _
Es ist die Behauptung ‚aufgestellt worden, daß die
Gruftkapelle als solche den Burggrafen von Nürnberg zu-