Volltext: Markgrafen-Büchlein

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Der Brandenburger Weiher hat. seinen Namen von dem nahen 
„Brandhberg“, der jetzt die „Hohe Warte“ heisst. 
Markgraf Friedrich mehrte auch die Bibliothek der Stadt- 
kirche St. Magdalena zu Bayreuth, die aber meist nur aus Postillen, 
Brevieren und Messbiüchern bestand, 
Im Uebrigen aber hat er während seiner gauzen Regierung 
für seine Privat- Bibliothek (A-B-C-Bücher für seine Kinder) 
2 Ort, A, ı einen halben Gulden, ausgegeben, 
Seine Verbindung mit der polnischen Königstochter Sophie 
wachte seinem Lande insoferne Vorteile. als durch deren Brüder 
lem markgräflichen Hause Zuwendungen gemacht wurden. Durch 
Vermittlung des einen Bruders. des Königs Sigismund von Polen, 
zam das Herzogtum Preussen, und durch den andern Bruder 
Wladielaus. Könie von Böhmen, kam Jägerndorf an die Hohen- 
zaVlern. 
Von mannigfachem Kreuz, namentlich Hauskreuz war 
heimgesucht. Eine tötliche Krankheit im Jahre 1512, die or 
ıher über alles Erwarten überwunden, der nahende Tod seiner 
jattin, sowie das schnelle Hinscheiden seiner Mutter (1512) er- 
‚chütterte seine Nerven stark, Das schlimmste Leid widerfuhr 
hm aber von seinen eigenen Söhnen. (Mit 18 Kindern war 
wine Ehe mit der polnischen Prinzessin Sophie gesegnet.) Am 
26. Februar 1515 — dem Tage nach dem Fasching — wurde er 
on Kasimir und Johann unter dem Vorwande, dass er geistes- 
zestört und regierungsunfähig sei, der Regierung plötzlich ent- 
setzt und ins Gefängnis gesteckt. 
Dass Markgraf Friedrich wirklich geistesgestört war, wie sein 
Zeitgenosse, der Abt Sebhald Bamberger von Heilsbronn, behauptet, 
ist schwer zu glauben, wenn man ihn wie seine Söhne näher 
betrachtet. Der genannte Abt war deshalb nicht gut auf ihn 
zu sprechen, weil er zu oft mit grossem Gefolge im Kloster 
Heilsbronn Aufenthalt nahm und die Vorräte des Klosters mehr 
als dem Abte lieb war, in Anspruch nahm, Als Friedrich durch 
seine Söhne unschädlich gemacht worden war, atmete der Abt 
erleichtert auf. Friedrich hatte manche Schwächen, die nicht 
geleugnet werden sollen. Er war ein prachtliebender Roman- 
tiker.. Seine Unternehmungen gingen meist ins Grossartige. 
Eine unbegrenzte Freigebigkeit und Prachtliebe war eine 
seiner Hauptschwächen. (Ausser dem genannten Kloster St. 
Jobst stiftete er zahllose Messen, z. B. zu Kulmbach, Bayreuth, 
Hof, Neustadt a. K., Heilsbronn und anderen Orten.) Als er 
den Zug ins Brabanter Land zur Befreiung des Kaisers Maximilian 
unternahm, stellte er statt 80 Pferde, wie sein Kontingent er- 
forderte, gleich 600, die er 6 Monate lang mit einem Kostenaufwand 
von 36000 Gulden unterhielt. Auf dem Reichstage zu Augs
	        
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