Volltext: Markgrafen-Büchlein

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inet gegangen war, vom Schlage getroffen. Vor dem in 
‚einer Todesnot erschienenen (Geistlichen (dem Dekan Schülein) 
ogtc or ein reumütiges Bekenntnis seiner Sünden ab. 
Der plötzliche Tod des Markerafen, der sich durch seine 
Grausamkeiten alle Liehe der Unterthanen verscherzt hatte, 
virkto auf dieso wie eine Krlösung. 
Als seine Leiche von Gunzenhausen nach Ansbach geschaflt 
yurde, gingen ihr eine Menge Ansbacher entgegen und be- 
yleiteten sie -— nicht aber mit einem Gefühl der Trauer, son- 
tern der Neugierde und Schadenfreude, „wie wenn der ärpste 
Räuber und Friedensbrecher, der das Land schon lange er- 
schreckt, endlich einmal in Ketten und Banden eingeliefert würde.“ 
Mit Rocht müssten wir aber der Darteilichkeit geziehen 
verden, wenn wir die Lichtpunkte, die sich trotz so vieler 
sehattenseiten in seinem Charakter und in seinen Worken 
inden, übergehen würden. 
In nicht aufgeregtem Zustande konnte man den Mark- 
‚vafen für gesittet und jeutselig halten. Es ist merkwürdig, 
lass diesor Fürst, der sofort Leute niederschiessen konnte, auf 
ine Umwandlung der Todesstrafe in den meisten Fällen zum 
Toraus geneigt war, ausgenommen im Falle der Verführung zur 
jesertion. und bei Wilddiebstählen, wo er keinen Pardon gab, 
‚nch machte es ihm sichtlich Freude, den Leuten etwas An- 
enchmes zu sagen. Daher hohielt or sich die meisten günstigen 
Zeschlüsse zu seiner eigenen ersten mündlichen Eröffnung an 
ne Diener vor. 
Grossenteils führte er das aus, was bereits sein Vater 
‚der seine Mutter begonnen hatten, 
So erhob er durch einen Stittungsbrief die fürstliche Biblio- 
thek zu einer öffentlichen Landesbibliothek, vermehrte dieselbe 
durch Ankäufe und Aussetzung eines eigenen Fonds, zu dem 
jeder Zivil- und Militärbeamte bei seiner Anstellung eine ge- 
wisse Summe von 2 bis 8 Gulden zu zahlen hatte. Zugleich 
bestimmte er Ansbach tür alle Zeiten als Sitz dieser Bibliothek. 
Zu dieser rühmlichen Handlung hatte bereits sein Vater den 
Entschluss gefasst, wurde aber an der Ausführung durch seinen 
frühzeitigen Tod gehindert. 
Von seiner Mutter erbte er die Ba nlust und das Kunst- 
verständnis. Die von ihm crrichteten Gebäude trugen zur 
Hebung der Residenzstadt Anshach wesentlich hei. 
Unter ihm wurde 1732 der von seinem Vater und seiner 
Mutter fortgesetzte Schlossbau nebst den Orangeriegchänden 
vollendet.
	        
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