Volltext: Markgrafen-Büchlein

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mutter für ihre Unterthanen, Vor allem zeichnete sie sich durch 
ıohen Kunstsinn aus. 
Im Jahre 1724 liess sie für ihren Sohn Karl den Prinzen- 
garten in Ansbach anlegen und schmückte ihn mit einem Schlöss- 
°hen. Um die Verschönerung ihrer Residenzstadt aber machte 
je sich vor Allem dadurch verdient, dass sie im Jahre 1726 den 
Schlossgarten mit seinen üheraus prächtigen Lindenalloon anlegen 
iess, die ihresgleichen in Deutschland suchen. 
Unter ihr wurde der von ihrem Gemahl begonnene Neubau 
Jos Schlosses fortgesetzt, doch nach einem anderen Plane, da 
;ie sich mit dem bisher eingehaltenen nicht befreunden konnte. 
Sie liess den Bau zum Teil wieder einlegen und ein neues, 
zier Geschosse hohes Schloss im italienischen Renaissancestil 
aufführen. 
Die Ausführung des neuen Bauplanes übertrug sie dem 
Baudirektor Leopold Retti, die Direktion über den Bau ihrem 
geheimen Rat von Zocha, der seinen künstlerischen Geschmack 
auf Reisen in England und Frankreich ausgebildet hatte. Die 
Fresko-Malereien und Stukkatur- Arbeiten rühren zumeist von 
lem Italiener Carlo Carlone her. (Dieser Name ist mit dem 
Rococcostil eng verknüpft. Die grossartigen Stukkaturarbeiten 
der viel bewunderten Renaissancekirche der ehemaligen Cister- 
zienser- Abtei Waldsassen stammen von Joh. Baptist Carlone.) 
An den Stukkaturarbeiten heteiligte sich auch Johann Schnell 
aus Brüssel. 
Aber auch die Markgräfin sollte die Vollendung des 
Schlossbaues nicht erleben, sie starb am 25. Dezember 1729, 
jachdem kurz vorher ihr mündig gewordener Sohn Karl sich 
zermählt und die Regierung übernommen hatte. Der Schloss- 
jan wurde erst im Jahre 1732 unter dem zweiten Sohne fertig 
zestellt. In der Nähe des Gebäudes, das später ihr Sohn als 
iymnasium errichten liess, steht das von ihr im Jahre 1727 er- 
ante Zuchthaus. 
Ihr Bildnis befindet sich im Ansbacher Schlosse, Zimmer 
Nr. 21 (im sogenannten Audienz- Zimmer). 
Nachfolger der Markgräfin-Witwe Christiane Charlotte 
var ihr Sohn Karl Wilhelm Friedrich (1723 bezw. 1729—57). 
Derselbe war nichts weniger als das Ideal eines Regenten, 
Hiezu trug die Erziehung, die er erhielt, einen grossen Teil 
dei. Den Vater hinderte andauernde Kränklichkeit, der Kr- 
ziehung des Thronfolgers, der zugleich sein einziges Kind war, 
lie bei dessen Charakteranlagen ganz besonders notwendige 
Aufmerksamkeit zu schenken. Er glaubte dem schon frühe bei 
seinem Sohne auftretenden Hange zur ungebundenen Wildheit
	        
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