Volltext: Markgrafen-Büchlein

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‚erursacht, dass die Häuser keinen besonderen Rauchfang hatten. 
Jarum erliess or eine Bauordnung, die diesem Fehler zu steuern 
ıchte. 
Beim Brande in Wunsiedel, der am 28. Juli nachts stattfand, 
brannte die Stadt bis auf 9 Häuser ab. Sobald der Markgraf 
die traurige Nachricht erhalten hatte, eilte er selbst dahin und 
traf alle möglichen Anstalten zur Rettung. Bei Aufräumung des 
Schuhmacher Gebhard’schen Hauses fand man den 12jährigen 
Sohn noch lebendig, der seine toten Eltern fest umschlungen 
hielt und sie durchaus nicht verlassen wollte. Der Markgraf, 
von dieser kindlichen Liebe gerührt, nahm ihn zu sich, beschenkte 
ih reichlich und liess ihn ein Handwerk lernen. Für die Ab- 
gebrannten aber liess er schnell 30 Simra Kom in Bayreuth 
vorbacken und ihnen zuführen; auch liess er ansehnliche Geld- 
summen unter sie verteilen und traf die nötigen Veranstaltungen 
zur möglichst schleunigen Wiedererbauung der Stadt. 
Da man in jener Zeit den Sperlingen viole Unthaten 
‚uschrieb, liess er 1727 cin Kammerausschreiben ergehon, dass 
‚ur Ausrottung dieser überhandnehmenden Vögel jeder Unter- 
han und Bauer jährlich 30 Stück oder dafür vier Kreuzer für 
jeden Sperling abzulieforn schuldig sei. (Wiederholung dieses 
Spatzenediktes siche unter seinem Sohne, dem Markgrafen 
Mriedrich.) 
Damals trug fast Jedermann Degen, sogar dio Handwerks- 
burschen; dies verdross die Vornelhumen, Sie brachten os dahin, 
lass es jenen dureh ein markgräfliches Edikt (1781) untersagt wurde. 
Im Jahre 1734 nahm er an dem vom Markgrafen Christian 
Ernst 1660 gestifteten Konkordienorden, aus dem schon unter 
Zeorg Wilhelm der Orden „de 1a sincerite“ wurde, mehrfache 
\enderungen vor; or gab ihm den Namen: „Roter Adlerorden“. 
/on den aufzunechmenden Rittern, deren ohlme die fürstlichen 
’ersonen 30 sein sollten, musste jeder wenigstens 25 Jahre alt 
ein, 8 Ahnen von väterlicher und mütterlicher Seito aufweisen 
ınd wenigstens Obristenrang haben. Die Ritterversammlung 
sollte sich alljährlich am St. Georgentage (23. April) in dor 
Irdenskirche zu St. Goorgen versammeln, echo Kapitelssitzung 
zehalten würde, Die Ritterwappen wurden au diesem Kapitels- 
:age dortselbst aufgehängt. 
Mit der Verleihung des Roten Adlerordens sollte künftighin 
ler Besitz von Allodialgütern verbunden sein. Er wollte über- 
haupt, wio er sich — wenigstens nach der Versicherung scher 
Schwiegertochter in ihren Memoiren — ausdrückte, einmal den 
grossen Herrn spielen. Die Bemühungen des Erbprinzen, dor 
unter der Hand entgegenwirkte, und vor allem sein schon im 
nächsten Jahre erfolgter Tod vereitelte jedoch diesen und an- 
dere Pläne.
	        
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