Full text: Markgrafen-Büchlein

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mit der Prinzessin in der kühnen Hoffnung, dieselbe zur Ehe 
nd dadurch die damit verbundenen Vorteile (Rang, Stellung 
and Vermögen) zu erhalten. Als dies dem Markgrafen verraten 
urde, liess er seine Tochter auf Schloss Selb und dann auf das 
2 Hohenberg bringen. Aber auch hier gelang es, durch List 
zinige Briefe hinein- und herauszubringen, und es wurde, wahr- 
scheinlich auf Austiften der Mutter, von den geheimen Räten 
‚on Nauendorf und von Gellhorn und dem Hofkammerrat und 
yeheimen Sekretär Wild eine Schrift verabfasst, worin der Mark- 
graf seine Einwilligung zur Heirat gab und einige Ländereien 
in den Sechs-Aemtern als Mitgift bestimmte. Diese Schrift 
wussten sie dem Fürsten unter anderen Gegenständen so ge- 
schickt unterzuschieben, dass er sie wirklich ungelesen mit 
unterschrieb. Aber ein treuer Diener entdeckte dem Markgrafen 
den Betrug; derselbe liess sich die Schrift heimlich wiedergeben 
and las mit Bestürzung, was er unwissentlich unterschrieben 
iatte. Sogleich liess er geheime Vorkehrungen treffen und die 
beiden Räte zur Tafel laden. Nach deren Beendigung nahm er 
merst den v. Nauendorf auf sein Zimmer und zeigte ihm das 
Dokument vor, und da dieser seinen Verrat nicht leugnen konnte, 
ergriff der Fürst einen Stock und schlug ihn damit so lange, bis 
er zu Boden sank, dann warf er ihn zur Thüre hinaus und 
übergab in der Wache, Die ganz gleiche Prozedur fand mit 
Gellhorn statt, während der Sekretär Wild in seiner Wohnung 
verhaftet wurde, Der Markgraf ordnete die strengste Unter- 
suchung wider‘ die Verräter an: allein schon nach acht Tagen 
arkrankte er. 
Seine olhnedies nicht feste Gesundheit erlitt durch die 
Aufregungen, die ihm das Unglück mit seiner Tochter brachte, 
nen starken Stoss; auf eine unruhige Nacht (vom 17. auf den 
!8. Dezember) wurde er gegen 7 Uhr des Morgens vom Schlage 
zetroffen und starb im Alter yon nur 48 Jahren. Er wurde in 
ler Hauptkirche zu Bayreuth beigesetzt. 
Sein Bildnis im Neuen Schlosse I. Etage Zimmer Nr. 41 Bild 
Nr. 2; im Lokal des Histor. Vereins zu Bayreuth zweimal; auf 
der Eremitage, oberes Schloss, westlicher Flügel, Zimmer Nr. 1; 
ferner im Kulmbacher Rathause und Trebgaster Pfarrhause ; 
das Bildnis seiner Gemalılin anf der Eremitage im soeben ge- 
naunten Zimmer, 
Sein Nachfolger, Markgraf Georg Friedrich Karl, der sich 
seiner Zeit um die JIand der Prinzessin Christiane Wilhel- 
mine beworben hatte, wollte ihr gleich bei seinem Regierungs- 
Antritte die Freiheit geben, aber ihre Tante, Christiane Eber- 
hardine, dieselbe, bei der sie ihre Jugendjahre verlebte und die 
ihr den Fehltritt nie verzeihen konnte, widersetzte sich diesem 
Vorhaben. Indessen gewährte ihr der Markgraf alle Erleichterung,
	        
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