Volltext: Markgrafen-Büchlein

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Rohheit und Grausamkeit, die damals die Truppen anderer Heer- 
ührer kennzeichnete, bestrafte er hart, — Die Ausbrüche wilder 
„eidenschaft, die im 80 jährigen Kriege auch den Schweden zur 
uast gelegt wurden, gehören fast alle der späteren Zeit an, wo 
hr König sie nicht mehr befehligte und wo sie aus Rache und 
Wiedervergeltung in dieselbe rohe Grausamkeit verfielen, wie 
hre Gegner. Gustav Adolf war fromm und gottergeben. Er 
jatte auch, so lange er lebte, einen fIrommen Sinn unter seinen 
Soldaten hervorgerufen und erhalten, Letztere hielten Morgen- 
ınd Abendgebete, und die Geistlichen, welche die Armee be- 
rleiteten, benutzten jeden Rasttag zur Abhaltung von Predigt- 
zotresdiensten und zur Erteilung von Unterricht, Obgleich in 
len vielen Kriegen oft von seinem Lande abwesend, versäumte 
loch Gustav Adolt seine Regentenpflichten für Schweden nicht, und 
lie Geschichte zählt seine Regierungsperiode zu einer der segens- 
gichsten und besten seines Landes. 
Nach dem Tode Gustav Adolfs erhielt im Sommer 1633 Her- 
‚og Bernhard von Sachsen-Weimar zum Lohn für seine Dienste 
_— er wie sein jüngster Bruder Ernst zeichneten sich in der 
Schlacht bei Lützen aus — von der Krone Schwedens das aus 
ijen Bistümern Würzburg und Bamberg gehildete Herzogtum 
?7ranken als Lehen. Da Herzog Bernhard aber als schwedischer 
?eldherr nicht selbst dort sein konnte, setzte er seinen Bruder 
Zrnst daselbst zum Statthalter ein. Dieser that was er konnte, 
ım das verarmte Land wieder emporzubringen und beide Kon- 
'“essionen im Frieden nebeneinander zu halten. Nach dem Ab- 
eben des einzigen in Würzburg verbliebenen Dumherren liess 
ar den Würzburger Dom für den evangelischen Gottesdienst ein- 
:äumen. 
Im Jahre 1633 brandschatzten abwechselnd Manteuflische 
ınd Holkysche Truppen die Stadt Bayreuth. 
Der kurbayerische Oberst Johannes von Werth liess im ge- 
nannten Jahre Creussen nebst Gottsfeld, Haidhof, Schnabelwaid 
ınd Hörleinsreut in Brand stecken. 
Zu Ahornberg wurden im Jahre 1633 bei einem Einfall der 
Kroaten der Pfarrer und der Lehrer — zwei eisgraue Männer — 
nebst 64 Personen mitten im Dorfe niedergehauen, Stadt und 
Schloss Lichtenberg wurden eingeäschert. 
Am 18. August 1634 musste sich Bayreuth dem ligistischen 
zeneral von Wahl ergeben, der sie mit Kanonen beschiessen 
jess, wovon noch heute die Spuren am Chor der Stadtkirche zu 
;ehen sind. Trotz der Pest, von der die Stadt im höchsten 
Zrade befallen war, liess der General die Stadt doch durch seine 
Truppen völlig ausplündern und den Superintendenten Seide] 
nebst einigen Bürgern als Geisel mitnehmen. Nach der un- 
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