Volltext: Markgrafen-Büchlein

108 — 
dreissigjährigen Kriege nach Nürnberg flüchtete und dortselbs 
starb (1639), wurde nach Ende des Krieges im Chor der St. Lorenz 
kirche zu Nürnberg ein künstlerisch: wertvolles Grabdenkma 
errichtet. Vier weisse korinthische Sänlen ralımen eine rose 
Muschelnische ein, in der die Fürstin mit gefalteten Hände 
yut und lebenswahr dargestellt ist 
3. Das Bayreuther Land unter der Regierung der 
Markgrafen jüngerer Linie (1603 — 17691. 
Nach dem Tode des kinderlosen Georg Friedrich file 
die fränkischen Lande gemäss der Achilleischen Disposition ar 
das kurfürstliche Haus der Hohenzollern in der Mark Branden: 
burg, nämlich an den dortigen Kurfürsten Joachim Friedrich 
den Nachkommen Johann Ciceros im 4, Gliede, Gemäss den 
Geraer Vertrage 1599 (s. S. 107) wurden die beiden Fürstentümer 
unter dessen nächstjüngeren Brüdern Christian und Joachim 
Ernst verlost, Der "erstere erhielt Kulmbach und der letzter 
Anshach 
Doch behielten sie 36 Ortschaften nebst den österreichischer 
Lehen, Bergwerken und dem Landgericht vorerst nach gemein- 
schaftlich. 
Christian war also der 1. Markgraf von Kulmbach (Bar 
'euth) jüngerer Linie (1603—55) 
Bis auf den Kurfürsten Friedrich I und dessen Sohn Albrecht 
Achilles waren die fränkischen Fürstentümer das Hauptland der 
Hohenzollern, Als sie Franken und Kurbrandenburg unter ihre 
Söhne teilten, stellten sie noch beide Länder als gleich 
artige Stücke der Teilungsmasse nebeneinander. Beim Tode 
Georg Friedrichs aber war bereits eine Verschiebung eingetreten 
Jetzt war das rasch aufsteigende Kurbrandenburg das Hauptland 
Die Stitter der Jüngeren Linien, Christian und Joachim Ernst, 
waren dagegen zweit- und drittgeborene Prinzen der Kurlinie 
Brandenburg, und ihre Besitzungen wurden zu sogenannten 
Sekundo- und Tertiogenituren, zu Nebenländern. Noch mehr 
wurden sie dies, als Kur-Brandenburg zum Königreich Preussen 
arhoben wurde. 
Als der erste seines Namens unter den fränkisch-branden- 
burgischen Fürsten ist dieser Christian (geb. 1581) auch, wenn 
man 50 sagen darf, der Stammvater der 3 Christiane, die es 
seitdem im Bayreuther Lande gab. (Christian Ernst 1655—1712, 
Christian Heinrich T 1708 und Friedrich Christian 1763—69.) 
Man nennt. darum die Jüngere Kulmbacher Linie anch kurzweg 
die Christianinische Lina 
In der Hanptlinie st; 
Linie schön 1726 mit ( 
zit erlosch sie 1769 ) 
5 nach direkte männlicl 
Gars dieser Linie. Sein 
Slnes mit dem gleiche 
sl, nämlich die bild 
all Amtmannstochter 
4;r Name „von Kotzau” 
Seschlechtes zuteil, we 
si Ihre aus „U 
J.z weder an dem 1 
‚ch an der Successiot 
Hhenzoliern’sche Haus 
Al Friedrich der Gros 
am + Kotzau regiern 
Yarkeraf Christian 
inne der trug blond« 
m Schwedenkönter 
Zul elle vediegene Bil 
Er hatte eine gew‘ 
Brandenburg hrachte ı 
ün hteinischen Brock: 
V, Sanuel Reinhardt, 
#eitete, bewahrte er 
dirit den Markgrafen 
ne eoldene Kette. 
Frendiye Nachrich‘ 
A Uhristian in fürstlic 
Dem Herrn v. Ten 
“ht brachte, dass er. 
Friedrich regierender 
[haler 
Als er einst auf 0 
Hr Cresslinus, im 
Wi gesehen habe, 
“ck, aber etliche G 
Alirfertige Antwort 
inet, Sondern. sp: 
ML Inne ha 
Unter Markeraf ( 
Pt Afeeführt. Di. 
‚Wh heute hesteht w 
l % ündluset Ändische-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.