Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Schmalkaldische Bund geschlossen, von dem sich der Nürnberger Ra 
seinen soeben von uns entwickelten Anschauungen gemäß — und zwar 
immer in Gemeinschaft mit dem Markgrafen Georg von Brandenburg — 
fernhielt. Wie erklärlich, bekam er dafür manch übles Wort zu hören, 
als wollte er „vom Evangelium fallen“ und sich vom Kaiser einen 
Sonderfrieden versprechen lassen. Auch wurde es ihm sehr verdacht, 
daß er zu der am 11. Januar in Aachen erfolgten Krönung des neuen 
römischen Königs Ferdinand den kaiserlichen Ornat geschickt hatte. 
Hielten doch jetzt selbst Luther und Melanchthon einen mit den Waffen 
zu leistenden Widerstand gegen den Kaiser nicht mehr unbedingt für 
verwerflich, eine Ansicht, der auch Osiander in einem von ihm ver⸗ 
faßten Gutachten beipflichtete. Noch mehr erregt es unsere Verwun— 
derung, daß Luther und ihm folgend der Kurfürst von Sachsen sich 
durch die Vermittelungsvorschläge des Straßburger Predigers Martin 
Bucer sogar bestimmen ließen, Straßburg, Ulm und andere oberländische 
Städte in das Bündnis aufzunehmen. Auch hieran nahm man in 
Nürnberg Anstoß. Der strengläubige Spengler fand die Unions— 
bestrebungen Bucers, den er ein „fast listiges Männlein“ nannte, 
höchst verdächtig. Obgleich, wie wir wissen, einem politischen Zu— 
sammengehen mit den Oberländern durchaus nicht abgeneigt, war er 
hoch keineswegs gesonnen, dieses um den Preis der Reinheit der Lehre 
zu erkaufen. Daß es bei den Lutheranern dazu nicht kommen sollte, 
dafür hätte ihm allerdings schon allein der Name Luthers bürgen 
können. 
Es wurde bereits bemerkt, daß Nürnberg nichts sehnlicher wünschte, 
als das Zustandekommen eines Religionsfriedens. Zum Glück ließen 
sich auch die katholischen Stände und der Kaiser selbst infolge eines 
von neuem drohenden Türkenkrieges bereit finden, nach dieser Richtung 
Konzessionen zu machen. Im besonderen gehörte jetzt Karls Bruder 
Ferdinand, dessen Königreich Ungarn von den Türken hart mitgenommen 
vurde, zu denen, die sich um die vorläufige Beilegung der Religions— 
zwistigkeiten in Deutschland bemühten. Während in Regensburg (im 
April 1532) ein neuer Reichstag zusammentrat, kamen die beiden 
Kurfürsten von Mainz und von der Pfalz als Vermittler mit den 
Abgesandten der Evangelischen in Schweinfurt zusammen. Die Ver— 
handlungen wurden dann in Nürnberg fortgesetzt, wo man sich endlich 
am 23. Juli 1532 dahin einigte, daß zwischen dem Kaiser und allen 
Ständen bis zum Concil oder, wenn ein solches nicht stattfände, bis 
zu dem nächsten Reichstage ein „gemeiner Friede“ bestehen sollte. Bis 
dahin sollte kein Stand den andern berauben oder mit Krieg über— 
ziehen. In einer geheimen Erklärung versprach der Kaiser außerdem,
	        
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