Full text: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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hunderts vernichtet worden. Das Wenige aber, was sich davon er—⸗ 
halten hat, giebt gerade kein glänzendes Bild von dem damaligen 
Bildungsstand des Nürnberger Klerus. Wenn von 19 Kaplänen in 
der Stadt sechs kaum zur Not oder mittelmäßig bestanden, wie mag 
es da erst auf dem Lande ausgesehen haben. Natürlich erregte die 
Visitation — sowohl im nürnbergischen, wie im markgräflichen Bereich — 
den heftigsten Widerspruch seitens der in ihren Jurisdiktions⸗ und 
Patronatsrechten aufs empfindlichste verletzten Bischöͤfe von Würzburg, 
Eichstätt, Augsburg, vor allem von Bamberg, die sich darüber zunächst 
wieder beim schwäbischen Bunde beklagten. Die Beschuldigten ver— 
teidigten sich dagegen vor allem durch den Hinweis, daß zwar allerdings 
die Visitation Sache der Bischöfe sei, da aber diese ihre Pflicht versäumt 
hätten, hätte es der weltlichen Obrigkeit obgelegen, auch für das geist— 
liche Heil ihrer Unterthanen zu sorgen. Den Bund, der gleich dem Kaiser 
und dem Reichskammergericht auf Seite der Bischöfe stand und daher ver— 
schiedene Urteile und drohende Befehle namentlich gegen den Markgrafen 
ausgehen ließ, wollten sie in Glaubenssachen nicht als Richter anerkennen. 
Eine Folge des gemeinsamen Vorgehens von Nürnberg und 
Brandenburg in der Kirchenvisitation war der Erlaß einer gemein— 
schaftlichen Kirchenordnung, deren erster Entwurf wie bereits erwähnt 
»on dem Schwabacher Konvent von 1528 herrührt. Allerdings dauerte 
es noch geraume Zeit, bis sie endgültig abgefaßt und zum Gesetz er— 
hoben wurde. Denn natürlich konnte es an allerhand theologischen 
wie politischen Meinungsverschiedenheiten und Bedenken — von beiden 
Seiten — nicht fehlen. Da waren zunächst die Eifersüchteleien zwischen 
den Predigern, die mit der Ausarbeitung des Entwurfs betraut wurden, 
boon Nürnbergischer Seite Osiander, Schleupner, Linck und der Kar— 
thäuserprediger Georg Koberer, letzterer als „ein sehr erfahrener ge— 
lehrter Mann in der Schrift, der auch ein treffenlich Juditium hat“, ja 
als die Seele der Kommission gerühmt. Wie sonst bereitete auch hier vor 
allem der rechthaberische Osiander dem Nürnberger Rat durch seinen 
Hochmut und Starrsinn mancherlei Verdruß. Dann aber schien im Rate 
selbft die Partei der Ängstlichen und Gemäßigten, die von einer so 
ausgesprochenen Neuerung in Religionssachen eine ernste Gefahr für 
die Stadt befürchteten, lange Zeit völlig die Oberhand gewinnen zu 
wollen. Alle diese Schwierigkeiten zu überwinden, war für den 
glaubenseifrigen Lazarus Spengler, den wir auch hier wieder die 
Hauptarbeit am Reformationswerke verrichten sehen, keine leichte Auf— 
gabe. Auf Brandenburgischer Seite fand er die eifrigste Unterstützung 
bei dem Kanzler Vogler. Lange Zeit richteten sowohl der Rat wie 
der Markgraf ihr ganzes Sinnen darauf, eine allgemeine Kirchenordnung 
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