Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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— 763 — 
zugeben, um ihnen aber die gehörige Verbreitung zu verschaffen, ge— 
wann er den als volkstümlichen Dichter, wie wir wissen, schon damals 
vielgenannten Hans Sachs für sich, daß er zu den Bildern in seinem 
— Osianders — Sinne abgefaßte deutsche Verse dichtete. Das Büchlein 
war darauf im Jahre 1527 unter dem Titel erschienen: „Eyn wun— 
derliche Weyssagung von dem Babstumb, wie es yhm bis an das endt 
der welt gehen sol, jn figuren oder gemäl begriffen, gefunden zu Nürn— 
berg ym Kartheuser Kloster vnd ist seher alt.“ Die Vorrede rührte 
von Osiander selbst her, die „teutschen reyme“ waren von Hans Sachs, 
der Briefmaler und Formschneider Hans Guldenmund hatte die Holz⸗ 
schnitte geliefert und den Druck besorgt. Wie Osiander beabsichtigt 
hatte, fand das Büchlein, nach den zahlreichen noch erhaltenen Drucken 
zu schließen, reißenden Absatz. Der Rat aber war sehr ungehalten 
darüber, er meinte, daß dies Büchlein mehr „eyn anzündung und ver—⸗— 
bitterung des gemeynen mans denn etwas anders verursach“ und ließ 
den Prediger wissen, er hätte sich in solchen Fällen größerer Beschei— 
denheit zu ihm versehen, im Wiederholungsfalle müsse er gegen ihn 
einschreiten. Der Drucker wurde angewiesen, in Zukunft nichts heraus— 
zugeben, was nicht vorher in der Kanzlei durchgesehen worden wäre. Dem 
Hans Sachs aber ließ der Rat sagen, grob, wie er gewöhnlich zu den 
Handwerkern redet, es „sey solchs seyns ampts nit, gepürt Ime auch 
nicht, darumb eins raths ernster bevelch, das er seins handtwerks vnnd 
schuechmachens warte — Schuster, bleib bei deinem Leisten — sich auch 
enthalte eynich büechlin oder Reymen hinfür außgen zu lassen, ein 
erber rath werd sunst ir noturfft gegen Ime handeln.“ Im übrigen 
wollte er für diesmal die Strafe bei sich behalten. 
Eine große Bewegung verursachte in der zweiten Hälfte der 
zwanziger Jahre wie überall im protestantischen Lager, so auch in 
Nürnberg der Abendmahlsstreit. Der Nürnberger Rat, geleitet von 
Ebner und Nützel, beraten von Spengler und Osiander nahm von An— 
fang an für Luther Partei, so daß er sogar die Schriften Zwinglis 
und seiner Anhänger zu verbieten für gut fand. Trotzdem scheint die ver— 
ständliche Zwinglische Lehre vorübergehend auch in Nürnberg bei der 
Geistlichkeit — namentlich der Diakon bei St. Sebald, Georg Weiß 
Leucius) ist hier zu nennen — wie im Volke Verbreitung gefunden 
zu haben. An dem litterarischen Kampfe gegen die Zwinglianer betei⸗ 
ligte sich neben Osiander (1527) und dem damals noch als Diakon 
bei St. Sebald wirkenden, später nach Ansbach berufenen Andreas 
Althammer, auch ein Laie, Wilibald Pirkheimer (in den Jahren 1526 
und 1527), von dem man eine solche Beschäftigung mit konfessionellen 
Streitiakeiten am weniasten hätte erwarten sollen. Was ihm ietzt die
	        
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