thänger X
bin —*
ur ud hin
hre —T vn
sten noch 7 q
erborgehoben u
ten dez Ratz in
edie hebühren⸗
Fihhhu in—
durch die Lih⸗
der Ed feinen
——
tlöshender Dui
tshieden uuf de
—
lange gehegt,
eeinen Shrehen
cger Lanonihuß
fälli genug zu
z. Git alle—
iitklich der Ler—
—AX
„Abgehobelten,
en. Pirkheiner
eugnet.r) Allein
auch recht der⸗
herger Humanist
it, von Edselhst
er war wütend,
Der Inhalt it
seine Schmerzen
DZeine Freunde
—D
— uf
c Luthers die
durch die duf
tzt Nuheunß un
len Tiere anber⸗
Pebius —
— 719 —
trauen müssen, nach Ingolstadt (Ecks Wohnsitz) mitbringt. Der Chirurg
ist niemand anders als der Henker, der Eck gegenüber seine Kunst
rühmt, und ihm die tröstliche Versicherung gibt, daß er schon Tausende
durch Feuer, Eisen, Rad und Strick von ihrer Krankheit kuriert habe.
Nun muß auch Eck heran, Medikamente können nichts helfen, nur durch
eine schmerzliche und gefährliche Operation kann er gerettet werden.
Zuvor aber raten ihm seine Freunde zur Beichte. Der Beichtvater
gehört der freien Richtung an und wäscht denn auch Eck gründlich den
Kopf wegen seiner Laster und Sünden, Trunksucht, Völlerei, Wollust,
Prahlerei u. s. w. und tadelt ihn namentlich wegen seines Auftretens
gegen Luther. Eck gesteht auch selbst, daß er dazu nur durch den
Neid und schnöde Gewinnsucht getrieben worden sei, um sich beim
Papste Liebkind zu machen, vielleicht sogar den Kardinalshut zu erlangen.
So dumm sei er nicht, daß er nicht auch im Herzen Luther Recht gebe.
Darauf wird eine Prozedur mit Eck vorgenommen, ähnlich jenem be—
kannten „Narrenschneiden“, wie wir ein solches unter anderem bei
Hans Sachs finden. Zuerst kommen sieben starke Männer mit Prügeln,
die ihn so jämmerlich bearbeiten, daß er sich vor Schmerz nicht zu
lassen weiß. Endlich sind alle seine Ecken abgeschliffen. „Sieh doch,
wie glatt und eben du jetzt aussiehst,“ sagt der Chirurg zu ihm. Jetzt
kommt der Bader und schert ihm die Haare ab, unter denen es von
allerlei Sophismen, Syllogismen, Propositionen und dergleichen dum—
mem Zeug wie von Läusen wimmelt. Ein Teil der Zunge wird ihm
abgeschnitten, ein greulicher Hundszahn herausgezogen. Durch ein
Brechmittel kommen seine abscheulichen theologischen und philosophischen
Schriften, sein Doktorhut und das Geld, das er für seine Verteidigung
des Wuchers*) von den Kaufleuten erhalten hatte, ans Tageslicht.
Alles dieses hatte ihnm den Magen beschwert. Doch nun kommt erst
das Ärgste. Die ganze Haut wird ihm abgezogen, unter der eine
ungeheure Menge von Lastern zum Vorschein kommen, die man in
einem Tage gar nicht aufzählen kann. Alles wird ihm abgeschnitten
und ausgebrannt. Endlich ist die Operation vollendet und Eck wieder
völlig gesund. Aber bei solch einem Scholastiker ist alle Mühe ver—
gebens. Eck läßt den Leipzigern sagen, daß er fest bei der Sache
bleibe und jetzt nach Rom gehen wolle.
Durch diese Satire, deren Autorschaft er, wie gesagt, selbst
seinen vertrautesten Freunden gegenüber verheimlichte, wurde Pirk—
heimer in einer für ihn sehr unliebsamen Weise in Luthers Angelegen—
heit verwickelt. Eck reiste bald nach dem Erscheinen dieser Schrift nach
6ck hatte, wie es scheint auf Antrieb der Fugger, den Wucher in einer
öffentlichen Disputation zu Bologna verteidigt.