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(83. Fortsetzung.)
Die großen Ubelstände im Schulwesen veranlaßten den Rat, im
Jahre 1485 für die ihm unterstellten lateinischen Schulen eine neue
Ordnung zu erlassen, die auch der Abt des Schottenklosters in der
Schule bei Agidien wenigstens teilweise einzuführen gestattete. In
materieller Hinsicht wurde zunächst bestimmt, daß an Stelle der mannig—
faltigen Extrabeiträge einzig und allein ein festes Schulgeld erhoben
werden sollte. Der Betrag desselben wurde auf 25 Pfennige erhöht,
womit indeß der Verlust durch den Wegfall der Accidenzien (freiwillige
Gaben mögen wohl auch später nicht ausgeblieben sein) nicht gedeckt
wurde. Dafür wurden fortan an jede Schule (an die von St. Agidien
erst später) jährlich 12 „Meß“ (Klafter) Holz abgegeben, womit vielleicht
die Beheizung bestritten werden konnte. Die fremden Schüler, die
man „paupéres“ (Arme) nannte, sollten dem Schulmeister jede Woche
einen Pfennig geben.“) Der Schulbesuch wurde neu geregelt. Kein
Schüler sollte ohne Erlaubnis des Lehrers oder sonst einen triftigen
Grund eine Schulstunde versäumen. Die Knaben sollten sich eines
„ehrbaren und stillen“ Wandels befleißigen. Aus der Mitte der
Schüler selbst wurden „Aufmerker“ gewählt, die auf alle Ungehörig—
keiten ein Auge haben sollten. Die Einteilung der Schüler in drei
Rotten blieb dieselbe. Auch Stoff und Methode des Unterrichts, über
die in der vom Rat entworfenen Schulordnung sehr genaue Vorschriften
gegeben werden, erfuhren, wie es scheint, nur geringe Änderungen.
Im ganzen behielt man das alte mechanische Eindrillen bei, doch wurde
von den Verfassern der Ordnung — wir wissen nur, daß der Pfarrer
bei St. Lorenz dabei mitwirkte — ein größeres Gewicht auf das
„Verdeutschen“ der auswendig gelernten lateinischen Vokabeln gelegt.
Befähigteren Schülern wollte man von den Lehrern eine besondere
») Eine auffallende Bestimmung, wonach die Armen im Jahre mehr als das
Doppelte von dem, was die wohlhabenden Schüler zahlten, zu zahlen gehabt hätten.
Besser gestellte fremde Schüler gab es wohl kaum. Die „pauperes“ waren eben
solche, die sich durch Betteln ihr Brot verdienten. Es ist zu vermuten, daß sie trotz
der angeführten Bestimmung nichts zahlten, da die Schulmeister eine Beschränkung
ihrer Zahl wünschten. Vgl. Heerwagen, Zur Geschichte der Nürnberger Gelehrten—
schulen in dem Zeitraum von 1485 bis 1526, Nürnberg, 1860, S. 16.
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VPriem's Geschichte der Ftadt NRürnberg, herausgeg. v. dr. E. Reicke
erscheint soeben im Verlag der Joh. Phil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun)
Theresienstraßze 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen
Abbildungen in ca. BLieferungen à 40 Pfg., worauf wir die Leser unseres
Blattes noch ganz besonders aufmerksam machen. D. R.
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