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wahrscheinlich erst an Stelle von einfachen Brotbänken erbaut oder
venigstens dafür eingerichtet wurde, so gab es auch noch in späterer
Zeit eine ganze Anzahl solcher Brotbänke oder Brottische, auf denen
die Bäcker ihre Waren ausliegen hatten und zum Kauf anboten. Im
Jahre 1424 ist von Krämen und Brotlauben die Rede, die sich vom
Rathause „über den Weg“ hinzogen und die der Rat im gedachten
Jahre abbrechen ließ. Die dicht an die Sebalduskirche zwischen die
Pfeiler des Ostchors hineingebauten, man möchte lieber sagen, hinein—
gzeklebten budenartigen Kräme aber blieben bestehen und dienten auch
noch im Anfang unsers Jahrhunderts zu täglichem Gebrauch, während
die Becken- oder Brotkräme auf dem Hauptmarkt nur sog. Schragkräme
varen, die am Donnerstag und Samstag früh auf- und Abends abge—
chlagen wurden. Von den Brotkrämen an der ehemaligen Dominikaner—
kirche wissen wir, daß hier die Fremden (Gäste) ihr Brot feil hielten.
Übrigens unterlagen alle Bäcker im Umkreis von zwei Meilen um
die Stadt denselben Gesetzen wie die Bäcker in der Stadt, eine Ver—⸗
pflichtung, die für die Bäcker außerhalb zweier Meilen nicht galt.
Die städtischen Bäcker mußten nach einer sehr alten Verordnung sämt—
lich das Bürgerrecht besitzen.
Wie über die Bäcker und das Brot, so wurde auch über die
Metzger und das Fleisch strenge Aufsicht geführt. Schon die ältesten
Ordnungen sprechen von „Meistern über das Fleisch“. Im 15. Jahr⸗
hundert finden wir die „Marktmeister, die von einem Rate in die
Fleischbänke verordnet sind“ und die „geschworenen Meister der Fleisch—
hacker“ unterschieden. Ein eigener bürgerlicher Amtmann zum Ochsen⸗
kauf begegnet uns zuerst 1632. Seit 1562 ist er identisch mit dem
Uuschlittamtmann. Später war er stets ein Patrizier. Von vornherein
waren dies die „Fleischherren“, ein Institut, das zuerst 1336 vorkommt
und später, im Jahre 1633 gleichfalls mit dem Unschlittamt vereinigt
wurde. Die Ratsherren, die damit betraut waren, hießen seitdem
„Deputierte Herren zum Ochsen- und Unschlittamt, zu den Metzgern,
zu denen Fleischbänken“.
Die Fleischbänke befanden sich schon seit den ältesten Zeiten an
der nach ihnen benannten Fleischbrücke, rechts von dem Wege, der
»om Hauptmarkt nach dem Wasser führt. Schon 1298 wird ihrer in
einer Urkunde gedacht. Im Jahre 1317 verkaufte der deutsche Orden
den ihm gehörenden dritten Teil an den Fleischbänken oder „Fleisch—
tischen“, wie sie auch genannt werden, gegen einen bestimmten „ewigen“
Zins an die Stadt. Nach Meisterlin sollen sie aber auch zum Teil
den Juden zu zinsen schuldig gewesen sein, ein Verhältnis, dem natür—
lich das Jahr 1349 ein Ende machte. An Stelle der Fleischbänke,
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