fullscreen: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Natürli war's, döi Louder zamm. 
Dös läßt si jo leicht denk'n, 
Döi thenna wöi die Klett'n si 
Hih on sein Mog'n henk'n. 
Ditz schreit er, wenn er närrisch wär' 
„„Hilf mir aus meinen Nöth'n, 
„„Is denn ka Hilf, ka Rettung nit?““ 
Draf fängt er oh zon bet'n: 
„„O Herr! vergieb mir, — oach es zwickt! 
„„Und lauß mih nit verderb'n. 
„„Verzeih mer, — oach es bringt mih um: 
„„Und lauß mih seeili sterb'n. 
„„Du bist doch unser Vater Du! 
„„Und wir sind Deine Kinder! 
„„Pfui Teif'l, wöi dös reißt und zwickt, 
„„Ih bin a groußer Sünder!“““ 
Und während dem dau kummt der Oarzt, 
Die Stöig'n naf marschöiert, 
Und höiert wöi der bet'n thout 
Und wöi der lamentöiert. 
Der bild si gleih döi Gasting ei 
Und sagt: „Er is g'wieß b'sess'n? 
„Er hout doch döia Louder nit, 
„Zon Kuckuk! eppet, g'fress'n?“ 
„Herr Dokter jau! ih derf mih g'wieß 
„„Mit dera Kur nit schäma. 
„Sie hob'n 's mir jo selber g'sagt, 
„„Ban Boader soll ih s' nehma! 
— — 
V 
„Und ihr'n Rauth hoh ih befolgt, 
„Ditz fress'n s' mir in Mog'n.
	        
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