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or auf den Tag, 2 or auf den Tag u. s. w., bis wieder mit Sonnen⸗
untergang die Uhr den Abend-Garaus schlug, der wie es noch heute
üblich ist, von den Türmen der beiden Hauptkirchen durch Läuten
verkündet wurde. Nahmen nun die Tage ab, so kam bald eine Zeit,
vo man den Tag anstatt zu 12 zu 11 Stunden — man nahm also
vorn und hinten eine halbe Stunde ab — dafür aber die Nacht zu
138 Stunden rechnete und so ging es weiter, bis endlich der Tag uur
8 Stunden, die Nacht 16 Stunden zählte. Bei zunehmender Tages—
länge war es umgekehrt, der Tag erhielt mit der Zeit 16 Stunden,
die Nacht wurde auf 8 Stunden beschränkt. Also wenn nach unserer
Uhr der Tag um 6 Uhr Abends zu Ende war, so schlug die große
Ahr um 2 Uhr Morgens acht, weil acht Stunden seit Sonnenunter⸗
zang verflossen waren. Ging die Sonne schon um 4 Uhr unter, so
war es auf der großen Uhr um Mitternacht acht Uhr, und wurde es
um 79/2 Uhr dunkel, so schlug sie schon um 11*/2 Uhr Nachts 4 Uhr.
Man bezeichnete übrigens die einzelnen Perioden des Jahres
aach der Zahl der Stundenschläge und sprach davon, „wenn's den Tag
dreizehn schlecht,“ „als es den Tag sechzehne schlug“ u. s. w. Beim
Beginn der zu- und abnehmenden Länge des Tages sagte man auch
wohl „wenn's zuschlecht,“ (d. h. wenn es eine Stunde über zwölf, also
dreizehn schlägt) oder „wenn's abschlecht“ (also, wenn es elf schlug).
Doch gab man die einzelnen Stunden mehr nach den Wendepunkten
des Tages und der Nacht, als nach ihrer eigentlichen Nummer an
und sagte z. B., „eins gen Tag,“ drei gen tag,“ d. h. drei Stunden
vor Sonnenaufgang, ebenso wie „zwei gen nacht,“ was für das prak⸗
iische Bedürfnis bequemer, weil faßlicher war. Da es nun aber sein
nißliches hatte, ein Uhrwerk so einzurichten, daß es mit seinen Schlägen
der wechselnden Höhe der Stundenziffern folgte, so begnügte man sich
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Ziehen an einem Strick eine Glocke ertönen machten. Es war das
zugleich eine Kontrolle über die Wachsamkeit der Turmwächter, deren
man in jenen kriegerischen Zeiten nicht allein für etwa entstehende
Feuersgefahr bedurfte. Diese Einrichtung hat sich in Nürnberg zum
Teil bis in unsere Tage erhalten. Noch heute werden die Schläge
der Lorenzer Kirchenuhr nicht durch ein automatisches Schlagwerk,
sondern durch den Türmer verkündet. Und auch bei den anderen
Türmen ist dies bis auf die neueste Zeit der Fall gewesen.
Die Entstehung der Nürnbergischen großen Uhr reicht bis in
das 14. Jahrhundert zurück. Schon Ulmann Stromer hat nach ihr
gerechnet. Nach der Stadtrechnung von 1388 waren bereits auf den
beiden Hauptkirchtürmen der Stadt, zu St. Sebald und St. Lorenzen