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Macht- und Eroberungsgelüsten der beiden Fürsten, namentlich des
Markgrafen Albrecht, der die Befugnisse seines kaiserlichen Landgerichts
weit über die Grenzen der markgräflichen Landeshoheit hinaus bis über
Bayern, ja bis über den größten Teil des südwestlichen Deutschlands
sin auszudehnen suchte, um dadurch den Grund zu einer Machtstellung
zu legen, wie sie bis dahin noch keinem deutschen Fürsten beschieden
var. Dabei verstand er es sehr geschickt, seine eigene Sache mit der
des Reichs zu verbinden. Weil Herzog Ludwig die freie Reichsstadt
Donauwörth überfallen und zu einer bayerischen Stadt gemacht hatte
am 19. Oktober 1458), wirkte er mit allen Mitteln darauf hin, daß
gegen den Landshuter als gegen einen Friedensbrecher der Reichskrieg
klärt und daß er selbst vom Kaiser zum obersten Hauptmann darin
exnannt wurde. Kraft dieser kaiserlichen Vollmacht verlangte nun der
Markgraf — im Jahre 1459 — von sämtlichen Reichsstädten und
ramentlich auch von Nürnberg eine thätige Beihilfe gegen seine Feinde.
Aber Nürnberg hatte in dem vorangegangenen Kriege allzustark gelitten
und wollte seine Handelsinteressen durch einen Kampf mit dem bayerischen
Zerzog und seinen Bundesgenossen nicht von neuem in empfindlicher
Weise aufs Spiel gesetzt sehen. Außerdem fühlte der Rat gerade keine
esondere Veranlassung, dem alten gefährlichen Gegner zum Kampfes⸗
zunde die Hand zu reichen, im Gegenteil, es mußte ihm ganz recht sein,
venn dieser anderweitig beschäftigt wurde. Andererseits mochte der
Kat den Brandenburger, der sich auf die Befehle des Kaisers berief,
nicht durch offene Weigerung erzürnen, daher hielt er es für das beste,
eine aufschiebende Politik zu verfolgen. So sehr nun auch der Mark⸗
zraf — und selbst persönlich — nach einer endlichen entscheidenden
Antwort verlangte, so fand der Rat doch immer neue Ausflüchte, seine
neutrale Stellung zu entschuldigen und versuchte unterdessen durch seine
hesandten am kaiserlichen Hofe, zuerst Hans Pirkheimer, darauf Jobst
Tetzel vom Kaiser einen günstigen Bescheid für sich zu erwirken. Und
a ser es an Geldopfern, „Ehrungen“ für den Kaiser und Bestechungen
einer Räte nicht fehlen ließ, gelang es ihm in der That nicht nur
eins, sondern zu größerer Sicherheit gleich mehrere Privilegien zu er⸗
Jalten, die die Stadt für eine Reihe von Jahren von jeder Verpflichtung
zur Beteiligung an einem Reichskriege frei sprachen. Noch mehr. Unter
diesen Privilegien wurde ihm auch eine Urkunde zugestellt, die unter
goldener Bulle ausgefertigt und aus Rom vom Tage der Kaiserkrönung
Friedrichs datiert war, eine in der kaiserlichen Kanzlei selbst, wo eben
für Geld alles feil war, ausgefertigte Fälschung.“) Danach war es
überhaupt unmöglich die Stadt Nürnberg zu einem Reichskriege auf⸗
Mmsce Theodor von Kern nachgewiesen hat, Städtechroniken, Bd. X. S. 406 ff.