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entgegenging. Der Markgraf hatte schon vorher durch eine mit gro⸗
hem Eifer betriebene Korrespondenz — er schrieb und behauptete im—
mer, die Nürnberger wollten ihn aus seinem angestammten Erbe ver—
treiben — sowie durch persönliche Überredung eine große Anzahl von
Fürsten und Herren auf seine Seite zu ziehen gewußt. Es werden
an dreißig Fürsten gezählt, die meist nur wenige Tage nach dem
Markgrafen, manche allerdings erst im späteren Verlaufe des Krieges
den Nürnbergern ihre Absagebriefe zuschickten. Kaum ein einziger
deutscher Gau, der nicht dabei beteiligt war, selbst die Herzöge von
Pommern und von Mecklenburg, im fernen Süden der Graf von Cilli (in
Steiermark) gesellten sich zu den Feinden Nürnbergs. Dazu kamen dann
eine Unzahl von Grafen, Herren und Rittern, Edlen und selbst Knech—
ten, insgesamt etwa 7000 an der Zahl, außerdem auch einige abhängige
Städte, ja ganz sporadisch einzelne Bürger (sogar aus Nürnberg selbst,
wie Ulrich Rummel,“*) ein Genannter, der um seines Schlosses Malms—
bach willen mit dem Nürnberger Rate zerfallen war), die einzeln oder
in ganzen Gruppen die Stadt mit ihren Fehdebriefen förmlich über—
schütteten. Der Rat mußte emsigst Vorkehrungen treffen, daß ihre
Namen rechtzeitig der Bürgerschaft, seinen Heerführern und seinen
Verbündeten bekannt gemacht würden. Zu letzteren gehörten vor allem
die dreißig Städte des schwäbischen Städtebundes, zu dessen Mitglie—
dern ja auch seit 1444 Nürnberg zählte, die sämtlich an einem Tage
dem Markgrafen ihre Absage zuschickten. Von Fürsten standen nur
der Bischof Gottfried von Würzburg und Kurfürst Friedrich von
Sachsen auf Seiten Nürnbergs, während die Bischöfe von Bamberg
und von Eichstätt, sowie des Kurfürsten Bruder, Herzog Wilhelm von
Sachsen, an hochfahrender Gesinnung, wenn auch nicht an Geistesgaben
dem deutschen Achilles vergleichbar, der Fürstenpartei anhingen. Neu—
tral blieben auch die Herzöge Heinrich und Albrecht von Bayern, die
sich während der ganzen Dauer des Krieges eifrig bemühten, einen
Ausgleich herbeizuführen.
Trotz der ungeheuren Anzahl von Fürsten und Herren, die Nürn—
berg die Freundschaft —DD— —
wie man vermuten sollte, mit einer erdrückenden Übermacht zu thun.
Vor allem erschienen ihre Feinde nicht alle gleichzeitig im Felde, viele,
namentlich die ferner wohnenden kamen überhaupt nicht, viele schlugen
sich, wie gesagt, erst gegen Ende des Krieges zur Partei der Fürsten.
Und dann waren die Kräfte der Gegner der Reichsstadt auch an allzu
vielen Orten zugleich in Anspruch genommen, als daß sie sich zu einem
DS icht zu verwechseln mit seinem oben erwähnten Geschlechtsverwandten
Hans Rurimel.