Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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dohn davontragen wollte. Viele der Geschlechter, die Rüxner als zu 
jener Zeit in Nürnberg wohnhaft nennt, sind nachweislich erst spüter 
eingewandert, andere nannten sich damals noch anders. So hießen die 
Sid ner damals noch Reichenbacher, die Koler führten noch nicht den 
Namen der Forstmeister. Man sieht, Rüxner hat also auch ungeschickt 
zelogen. Trotzdem hat man im Nürnbergischen Patriziat lange Zeit 
an diesen Erdichtungen Rüxners seine Freude gehabt, und mit Stolz 
seinen adligen Ursprung bis in das 12. Jahrhundert zurückgeführt. 
Später freilich hat man eingesehen, daß man dadurch nichts verliere, 
wenn man diese morsche Stütze aufgab. Die Nürnberger Patrizier 
waren immer noch alt genug. 
Gelegentlich der Hofhaltung Kaiser Heinrichs VI. in Nürnberg 
erzählt uns der Chronist Meisterlin (der beiläufig von dem Turniere 
nichts weiß) eine Anekdote, die wir wieder hiehersetzen wollen, damit 
man sehe, wie fein die Nürnberger Chronisten in den alten Zeiten 
Bescheid wußten. Ein reicher Nürnberger Handelsherr, der über seinen 
Stand hinaus strebte und, wahrscheinlich um selbst den Adel zu errin⸗ 
gen, viel mit des Kaisers Hofleuten umging, wurde, wie das zu ge⸗ 
schehen pflegt, von diesen solange geduldet und wie ihresgleichen behan⸗ 
delt, als er Geld hatte, um sie köstlich zu bewirten und mit ihnen zu 
spielen, wobei er große Summen verlor. Da er überdies eine verfehlte 
Handelsspekulation gemacht hatte, und bald um all seinen Reichtum 
kam, wendete sich das Blatt; die Hofschranzen zogen sich von demver⸗ 
armten Kaufmann zurück, und von seinen Geschäfts⸗ und Standes⸗ 
genossen ward er, wie billig, verachtet und verspottet. Da er nun 
traurig und verlassen umherging und doch sonst ein munterer Geselle 
war, fiel dies dem Kaiser auf, und er fragte ihn um die Ursache seines 
Mißmuts. Der Kaufmann berichtete ausführlich, daß er jetzt im Un⸗ 
glück von allen seinen früheren Freunden verlassen sei und noch obendrein 
verspottet werde. Dann erzählte er dem Kaiser, der ihn um den Grund 
seiner Verarmung befragte, wie er in Franken und am Rhein um große 
Summen Wein angekauft und in die Seestädte geschickt, dort aber da— 
zegen Häringe in großen Massen für seine Rechnung habe kaufen und 
an den Rhein und nach Franken senden lassen. Nun habe aber der 
Wein durch die Kälte gelitten und die Häringe habe er zu teuer ein⸗ 
gekauft, um sie ohne Verlust wieder loswerden zu können. Darauf 
ließ ihm der Kaiser 10000 Gulden geben und riet ihm, er solle die 
Häringe wieder in die Seestädte und den Wein wieder dahin bringen 
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siehe da, inzwischen war durch das Gefrieren der See der Härings⸗ 
fang ein sehr gering ergiebiger geworden und in den Weinlanden durch 
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