Full text: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

Vit— 
Dieh— 
uft 
di 
din 
Aihn 
hellt 
F 
edih⸗ 
rühen 
bruh 
e dy 
Rie b 
en d 
L 
uuf de 
erihhtz 
Mofl 
nhhub— 
Zii 
Mun 
rin it 
31n)d 
and s 
—V 
suh 
—T 
M 
eru 
Peh 
ür M 
V 
Iuyll 
nerpt 
chii 
—T 
chu 
— 
se 
dl 
Beschichte der Stade Pürnberg. 
(42. Fortsetzung.) 
Doch was halfen alle diese Einwendungen! Die Markgrafen waren 
nun einmal die mächtigeren und weit entfernt, daß sie etwas von ihren 
Ansprüchen fahren ließen, düftelten sie alles mögliche aus, um den Nürn— 
bergern das wenige, was ihnen vom Waidwerk gestattet war, zu ver— 
kümmern und ließen die Chikanen, die sich ihre Wildmeister in einem 
fort erlaubten, ungestraft. Und da es über das Geleitsrecht im Reichs— 
vald, auf Grund dessen die Markgrafen überall ihre Gebühren erheben 
und den Kirchweihschutz ausüben wollten, ebenso zweifelhaft bestellt 
war, gab es unausgesetzt Anlaß zu Streitigkeiten zwischen der Stadt 
und ihren fürstlichen Nachbarn, die nicht blos immer auf dem Papier 
ausgefochten wurden, sondern in gefährlichen verderblichen Kriegen die 
Kräfte der Reichsstadt aufs höchste anspannten. 
Wir kommen zur Schilderung der weiteren Schicksale der Stadt 
unter König Sigmund. Unter seiner Regierung erlebte Deutschland 
schwere Zeiten. Die große Kirchenspaltung öffnete vielen erst die 
Augen über die entsetzliche Entartung der Kirche und der gesamten 
Beistlichkeit, und laut und leise, aber überall hörte man den Ruf nach 
einer Verbesserung der Kirche an Haupt und Gliedern. Bedeutende 
Männer traten auf und wiesen in Schriften und in öffentlicher Rede 
auf den einzigen reinen unverfälschten Quell alles christlichen Glaubens 
und christlicher Gesittung hin, die Bibel. Noch aber war die Zeit nicht 
gekommen, wo die neue Lehre in ausgedehnten Gebieten der Erde bei 
zanzen großen bedeutenden Völkern ihren Einzug halten sollte. Die 
Vorreformatoren waren einsichtsvolle, tiefernst religiös gesinnte Männer, 
denen es an Überzeugungstreue gewiß nicht fehlte. Doch was sie 
schufen oder besser, was nach ihren Grundsätzen von ihren Anhängern 
geschaffen wurde, blieb Stückwerk und schreckliche Kämpfe mußten ge— 
führt werden, bis auch nur dies wenige gerettet wurde. Dazu war 
es für das religiöse Leben der abendländischen Christenheit ein schwerer 
Schaden, daß die reformatorische Bewegung wie bei den Hussiten, so 
hald eine einseitig ausgeprägte, nationale Färbung annahm. 
òà iuuäu àààn e e ee eeee ,ee,-e 
— —— —— 
— 
eee eS e e SSe,— o—e 
Priem's Geschichtte der Htadt Rürnberg herausgeg. v. bDr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Vhin. Raww'schen Buchhandlung (I. Braun) 
Theresienstratze 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ra. 25 Lieserungen à 40 Pfg, worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerksam machen. D. R. 
9
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.