Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Feuer entstanden und darüber der ganze Pfarrhof abgebrannt sei. Es 
iind das lediglich sagenhafte Erfindungen, die nicht die geringste Glaub— 
würdigkeit an sich tragen, die aber den alten Chronikenschreibern „der 
zroßen zaichen zway waren und bedeutnus gaben der zukünftigen zeit, 
der insalung, dy er (nämlich der nachherige König Wenzel) gemert hat 
und nicht geminnert (gemindert),“ wie sich einer derselben darüber 
ausspricht.s) Karl war über die Geburt eines Erben dermaßen er— 
freut, daß er der Stadt die Reichssteuer auf ein Jahr erließ. Hatte 
er doch auch der heiligen Mutter Gottes gelobt, falls das Kind, das 
hm seine Gemahlin gebären würde, ein Sohn sein sollte, soviel Gold 
in ihre Kirche zu Aachen zu stiften, als das Knäblein schwer sein 
würde, ein Gelübde, dem er auch treulich nachkam. Zur Erhöhung 
der Festlichkeiten bei der Taufe seines Sohnes, der viele Stände des 
Reichs, Fürsten, Ritter, Bischöfe und Prälaten beiwohnten, ließ er 
rußerdem am Freitag (O. April) vor Misericordias Domini, dem Tage 
der Taufe, die Reichskleinodien und Heiligtümer, die er von Prag in 
die neue Frauenkirche hatte bringen lassen, von dem über dem Portal 
der Kirche befindlichen Umgang herab dem Volke zeigen und den da— 
rüber vom Papste Innocenz VI. gegebenen Ablaß verkünden. Er 
selbst war mit den kaiserlichen Kleidern angethan und hielt das Schwert 
Karls des Großen in der Rechten. 
Um jene Zeit regierte als alleiniger Burggraf Friedrich V., der 
einem am 7. Oktober 1857 verstorbenen Vater Johann gefolgt war. 
Zein Oheim Albrecht, mit dem er allerdings im Anfang die Herrschaft 
noch zu teilen gehabt hatte, war gleichfalls schon, am 8. April 1361, 
gestorben.“*x) Zwischen dem neuen Burggrafen Friedrich und der Stadt 
Nürnberg erhob sich im Jahre 1862 ein heftiger Streit, zu dem der 
frühere über das Geleitsrecht in Burgfarrnbach nur das Vorspiel ge— 
wesen war. Der Burggraf fühlte sich in einer Reihe von Rechten 
und Einkünften, die, wie er behauptete, seine Vorfahren durch kaiser— 
liche Privilegia, namentlich durch das oben auch von uns angeführte 
Privileg König Rudolfs (vom Jahre 1278) verbrieft erhalten hätten, 
vom Rat und der Bürgerschaft in Nürnberg benachteiligt und bös⸗ 
willig gekränkt und klagte deshalb beim Kaiser, zu dem er inzwischen 
in verwandtschaftliche Beziehungen getreten war. Karl hatte nämlich 
seinen noch in der Wiege liegenden Sohn Wenzel mit der vermutlich 
um einige Jahre älteren Tochter Friedrichs, Elisabeth verlobt, eine 
Verlobung, die freilich später wieder rückgängig gemacht wurde. Auch 
sonst erfreute sich der Burggraf der großen Gunst des Kaisers und 
) Stadtechroniken T, S. 858 
e) Lochner, a. a. O. S. 140.
	        
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