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Solche und ähnliche Reden wurden damals in allen deutschen
Städten gehört und schon rüstete man sich, dem murrenden Worte die
That folgen zu lassen. Es war jedoch keineswegs, wie ältere Chro—
nisten, meist unbedingte Anhänger der aristokratischen Stadtverfassung
behauptet haben, der gemeine Pöbel, ein besitzlofes Proletariat (ein
solches gab es doch nur in geringem Maße in den mittelalterlichen
Städten), von dem diese Bewegung ausging, vielmehr war es der durch
rührsame Thätigkeit immer mehr an Wohlstand und Bedeutung zu—
nehmende Handwerkerstand, aus dessen Mitte die Rufe nach Anteil an der
Stadtverwaltung am lautesten erschallten. In den meisten Städten
hatten sich die Handwerker zum Schutze ihrer gemeinsamen gewerblichen
Interessen und zur Regelung ihrer Arbeit in Genossenschaften oder
Zünfte vereinigt, durch die es einem jeden Meister möglich gemacht wurde,
ein, wenn auch bescheidenes, so doch sicheres Auskommen zu genießen.
Im Kriege zogen die einzelnen Zünfte geschlossen zu Feld, ge—
führt von ihren Zunftmeistern, unter eigenem Banner. Sie bildelen
den festen Kern des städtischen Fußvolks, auf dem die Wehrverfassung
der Städte beruhte. Aber auch wo diese Zünfte, wie in Nürnberg,
von jeher durch das Regiment des Rates in Unselbständigkeit erhalten
wurden, waren die Handwerker durch fleißige Arbeit, der ein gewinn⸗
bringender Handel Nahrung zutrug, zu einem gewissen Wohlstand gelangt
und das Bewußtsein ihrer Unentbehrlichkeit für das Gedeihen der Stadt
im innern und nach außen hatte sie mit berechtigtem Standesstolz erfüllt.
Sie bildeten an Zahl weitaus die große Mehrheit der städtischen Be—
völkerung, sie opferten Gut und Blut für die Macht und das Ansehen
der Stadt. Dafür verlangten sie jetzt Zulassung zum Rate und meist auch
eine solche Besetzung der Ratsstellen, die ihrer im Vergleich zu den
Geschlechtern weitaus größeren Anzahl die gebührende Rechnung trug.
Es ist immer derselbe Vorgang. Das Verlangen nach politischen
Rechten geht in immer weitere Kreise. Hatte anfangs der Rat die
königlichen und Reichsbeamten, die Burggrafen, Vögte und Schult—
heißen aus ihrer Machtstellung verdrängt und wollte er sich nun seines
Besitzes erfreuen, so kamen auch schon die Handwerker, um wiederum
die Herren vom Rat aus dem mit Mühe erworbenen Besitz zu treiben.
Es war begreiflich, daß sich die ratsfähigen Geschlechter ihrer alten
hergebrachten Rechte so lange wehrten, als es nur irgend anging. Nur
selten entschlossen sie sich dazu, aus freien Stücken die Ansprüche der Zünfte
zu befriedigen. In den meisten Städten kam es zu einem hartnäckigen Kampfe,
in dem die Handwerker mit Gewalt durchsetzten wollten, was sie auf güt—
lichem Wege nicht erreichen konnten. Oft kam es zum Blutvergießen, wenn
es auch meist nur bei Aufläufen und Austreibungen der Unterlegenen