V ihre
dazu noch
schon in
illen ihren
oherren z
also fesr
uß gesot
ein Hauz
ähnten hr—
n in Nürn⸗
wird. Do
erne stanh,
erst bei der
aufgenon—
—X
cgesetzten in
Spital her⸗
ed von den
—ERX
Rate de
in der Ur—
dem Ordun
e. Es lu
weine ganß
bberg besoß
Recht, aum
men. Dan
urch wiede—
—o
mtisch wurh
en Kamme——
Dehen
——
— dehr
ienste ibe—
—
erung NRirr
wurde lih
der, da du
verlor, un
ide, dah!
1
— 161 —
unter dem Namen St. Elisabethkirche dem katholischen Kult übergeben
werden konnte.
Schon aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammt das
älteste der Nürnberger Siechhäuser oder Siechkobel, deren es im ganzen
in Nürnberg vier gab, die 1284 erwähnte „domus leprosorum“ (Haus
der Aussätzigen in St. Johannnis). Diese Siechkobel wurden im 13.
und 14. Jahrhundert für die am Aussatz erkrankten, die sog. Sonder—
siechen, wie sie hier hießen, errichtet. Denn das einzige Mittel zur
Einschränkung dieser zu Beginn des 12. —A durch die Kreuz—
züge mit ihrem gesteigerten Verkehr in das Abendland verschleppten,
für unheilbar erklärten Krankheit sah man in der völligen Absonderung
der damit behafteten von jeder Berührung mit den Gesunden. Das
nächst älteste nach dem Siechkobel von St. Johannis scheint der von
St. Jobst gewesen zu sein, der 1808 von dem Pfarrer bei St. Se—
bald, Hermann von Stein gestiftet wurde, während die Stiftung der
Kirche schon 1300 bestätigt wird. Doch bestand auch der Siechkobel von
St. Leonhard vor 1317. Das Siechhaus bei St. Peter endlich, der, Siech—
graben“, wie es in der Regel in den älteren Urkunden genannt wird,
wird angeblich in Aufzeichnungen des Pfarramts St. Peter schon 1327
erwähnt, doch ist es erst 1389 urkundlich nachweisbar. Mummenhoff
macht darauf aufmerksam, wie die vier Siechköbel an den alten Han⸗
delsstraßen verteilt waren. Denn St. Johannis lag an der Frankfurter
Straße, St. Jobst an der Straße nach der Oberpfalz und Böhmen,
St. Leonhard an der Augsburger, St. Peter endlich an der Regens—
burger Straße. Offenbar hatte dies den Zweck, die von auswärts
kommenden Kranken schon vor den Thoren der Stadt abzufangen und
sie, ehe sie noch in der Stadt selbst durch Ansteckung Gefahr bringen
konnten, in den eigens für sie errichteten Häusern unterzubringen.
Es erübrigt uns noch, das wenige, was wir von dem ältesten
uns bekannten Rathause der Stadt wissen, zu berichten. Dies war
keineswegs, wie man vermuten sollte, ein irgendwie bemerkenswertes
Bauwerk. An der heutigen Tuchgasse gelegen, ging es durch vom
Hauptmarkt zur Winklerstraße, im Osten von dem den ganzen Markt
bis über die Liebfrauenkirche hinaus, an deren Stelle dazumal die
Synagoge stand, bedeckenden Judenviertel begrenzt. Nach Mummenhoff
war es wohl schon im 18. Jahrhundert im Gebrauch und blieb es bis
in die dreißiger Jahre des 14. Jahrhunderts. Doch war es nicht
allein für den Rat bestimmt, vielmehr teilte es dieser mit einem der
bedeutendsten Gewerbe jener Zeit, mit dem der Tuchmacher, denen
wahrscheinlich die unteren Räume als Schau— und Verkaufslokal dienten,
während der Rat seine Sitzungen in dem oberen Stockwerk abgehalten