Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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„Drinn in der Kand'l-Apatheik'n, 
dau gieb er nau den Zett'l oh, 
wou draf ih schreib, wos Ihr öiz braucht, 
doch thou er schöi sei Hab'n roh, 
„Kummt er nei zou den Apatheiker, 
ba den mouß mer scho hüfli sei, 
und gout is, wenn a weng wos G'räuchert's 
Ihr schickt gleih mit den But'n nei.“ 
Die Bauern sog'n: gleih morg'n mouß Aner 
nach Nörnberg nei, dös is scho g'wiß, 
mir brauch'n erscht recht a su a Mitt'l, 
wal ba uns su a Truckna is. 
Und gleih in andern Fröih geiht Aner 
nach Nörnberg, und wöi er kummt oh, 
löfft er gleih in die Apatheik'n, 
thout auß'n g'schwink sei Hab'n no roh. 
Git hi den Zett'l und den Schink'n, 
a gräuchert's Rindflasch ah derzou, 
öiz thout der Apatheiker schmunz'ln, 
sagt: „Su wos woar doch no nit dau.
	        
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