Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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Steih no dau mit G'wiehr und Sab'l, 
sog ih: „Bist öiz still, du Aus! 
no a Wurt wennst' sagst, nau schöiß ih, 
waß der Herr, mei G'wiehr no lous!“ 
Doch döi schimpft no immer ärger, 
statt daß döi a Freud öiz haut, 
daß den Böier-Krawall ihr Gob'l 
überstand'n haut su gout. 
No, denk ih, öiz gilt's, als Berger 
doch mei Eiher bewoahr'n dau, 
und sog: „Frau, thou mih nit reiz'n, 
denn ih schöiß sunst wahrli zou. 
„Denn ih hob öiz a Patrona 
richti gload'n in der Wouth, 
daß ih doch koh orndli schöiß'n, 
wenn mei Fra nit afhäiren thout.“ 
„Schämst Di nit, Du b'suff'ner Gob'l?“ 
sagt s' mir wieder öiz in's G'sicht; 
sog' ih: „Frau, geih öiz af d' Seit'n, 
daß Dir doch ka Unglück g'schicht.“
	        
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