Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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Die SchwarzbeerFrau. 
A Frau, putzt wöi a Mudidock'n, 
will kaf'n Schwarzbier af'n Mark, 
diz fraugt s' a Frau, wos zeh' Mauß kost'n, 
„No,“ sagt döi draf, „grohdaus a Mark.“ 
„„ch gar, soviel? nit siebzig Pfennig?““ 
döi sagt: „Sie senn g'wieß nit recht g'scheidt?“ 
dau kumma s' her mit Hout und Schleier, 
woll'n drück'n no die arma Leut. 
Dau fress'n ss Fisch derham und Hos'n 
und Tort'n drinn ban Eisabeis 
und ba uns Bauersleut dau thöit'n s 
schöi sppar'n nau af a su a Weis'. 
Und mahna nau, sie wär'n nob'l, 
pfui-Teuf'l, thöitt ih schöima mih!“ 
no, döi is fort und geiht g'wieß nimmer 
su bal' zou dera Frau meih'r hih. 
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