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Ananias Püttner, waxpossirer, vier jahr lang alhie ge-
wohnt, aignen rauch geführt und bey seinem waxpossiren nıtt
geblieben, sonder auch ihnen in ihrem handwerck allerley ein-
trag gethan, so ist doch befohlen, dieweil dise wochen deß Püttners
weib ihr bürgerrecht auffgesagt und sie also bede von hin- [34 b|
nen hinweg ziehen werden, es dabey bleiben und also ersitzen
zu lassen.
1931. [35 b] Elias Preller von Spiller, bey Hirschperg in der
Schlesi gelegen, daschnersgesellen, soll man auff bewerung der
maisterstück, deßgleichen Endressen Ludwig, geweßnen
bürger alhie, der ein zeit lang zu Fürth gewohnt und das te p-
pichmachen getriben, widrumb zum bürger alhie gegen be-
zalung des bürgergelts auffnemen, aber Hansen Eberlein,
sammetportenwürcker, das bürgerrecht im Gostenhoff
abschlagen.
1932. [1603, VI, 40 a] 30. September 1603:
David Schwalgen, goldschmidsgesellen, suppli-
cation und begern, Hansen Hornauer, wirth zum Bitterholt, auff-
zulegen, ime ettliche seine clainott, so ime durch Jan Four-
neau versetzt [40 b] worden, verfolgen zu lassen, soll man er-
melten Hornauer deßgleichen auch dem wirth zur Gulden Gans,
der auch ettwas bey disen clainotten haben soll, umb ihren be-
richt und nachmals die sach dem vorigen herrn hochgelehrten
umb sein räthlich bedencken zustellen.
1933. [40 b] Uff Kungund Kumerlin ansag, welcher massen Ja co b
Wegner, maler, zu dem sie sich verheurathet, am hochzeittag,
alß sie zu kirchen und strassen gehen wollen, sich absentirt
hab... €Z&C.
1934. [1603, VI, 51 a] 4. Oktober 1603:
‚. Hansen Geiger), goldtschmidt, in ansehung
derselb erst eingeschriben wirdt und, zum maisterrechten zu
kommen, noch lange zeit hat, und dann Michael Pfaler, statt-
knecht, ... zum bürgerrechten kommen lassen.
1935. [1603, VI, 71 a] 12. Oktober 1603:
Jacob Wehingers [wohl ıdentisch mıt dem oben ge-
nannten Maler Jacob Wegner] im loch gethane aussag soll man
seinen dreien breuten furhalten, nachmals sein sag bey den hoch-
1) Goldschmiede- Verzeichnis Nr. 633 (zwischen 1586 und 1620). Mummen-
hoff. Rathaus S. 332 (1619).