Volltext: 1571-1618 (1633) (2. Band)

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kirchen, ein silber- und goldscheider, soll man auf sein 
suppliciren zu ainem bürger annemen und so wol ine als auch 
seinen schwager, Hainrichen Müller, bede das goldt- und silber- 
schaiden mit offner handt treiben lassen, doch darneben anzaigen, 
das goldschmidthandtwerck alhie mit silber und gold vor 
andern zu fördern und dieselben sonst an kain ander ort zu ver- 
wenden, auch das handtwerck mit dem aufwechsel nicht zu hardt 
zu pressen oder zu übernemen. 
948. [1587, XII, 6 b] 23. März 1588: 
Christoffen Vogel, stainschneider, bürger hie, soll 
man auf sein suppliciren und beschwerung wider Hainrichen 
Schneider, seinen geweßnen lehrjungen, seiner unerstreckten 
volligen lehrjar halben deß beclagten Schneiders darauf gegebnen 
bericht und antwort hören lassen und sagen, das man dem Jungen 
nach gestalten sachen darüber nichts aufzulegen wisse. 
949. [7 a]... Christian Müllegraf!) von Geldern, 
ein kremer mit edelgestainen und claineten, soll man ... 
zu dem bürgerrechten kommen lassen. 
950. [1587, XIII 2. Abt. 2 b] 29. März 1588: 
Die Angelegenheit des Dietrich Holdermann und des 
Prager Bürgers Thobias Stitofßki betreffend. 
951. [1587, XIII, 21 bj] 3. April 1588: 
Auf Mathes Peckens, goldschmidjungens, verlesenen 
bericht, wer die goldschmidgesellen gewesen, so den hochmut an 
Jorgen Benner, deß Hans Flentzen diener, begangen, ist befolhen, 
122 a] deß Stechmessers und Mathes Carls bede gesellen 
als die redleinfürer ins loch einzuziehen, die andern gesellen aber, 
so dem handel auch verwandt gewesen, aber weniger als die 
vorigen zwen verübt haben, diser rumor halben fur die Fünff zu 
fordern und inen daselbst mit der straf desto besser anzuhalten. 
Und als über kurz hernach widerumb referirt worden, das 
gedachte bede gesellen, so man einziehen sollen, sich alberait 
hinweck gethan und nicht mehr vor der handt weren, ist verrer 
ertailt, sie auf dem handtwerck unredlich zu machen, so lang und 
vil, bis sie sich wider stellen und ire sach alhie ordenlich aus- 
tragen. 
') Christian M. ist vermutlich der Vater des in der Nürnberger Theater- 
geschichte bekannten Haos Mühlgraf. genannt der »Tubilierer-Hans«.
	        
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