Volltext: 1571-1618 (1633) (2. Band)

25. Adam Fischer, den goldschmidt, zu bürgerannehmen. 
26. [9 b] Herrn Reicharten Streun [im Register: »Herr 
Reinhart Streun«] sol man zulasen, das er kaiser Carolum Man- 
gnum 9 abconterfehen lasen müeg. 
27. [9 b] Auf Ambrosi Laun, wirts, bit sol man Lienharten 
Fürstenhauer®) sagen, Lucas Rodler, dem maler, seim 
pflegsuhn, ohne Meiner Herren wissen nichts folgen zu lassen. 
38. [1571, III, 34 a] 6. Juli 1571: 
Auf Jonasen Silbers verlesene supplication umb zulas- 
sung des meisterrechtens und der geschwornen goldschmidt 
darauf gegebne antwort sol man den Gamitzer horn, wie er 
sich bei im gehalten®. 
29, [34 a] Auf der geschwornen goldschmidt verlesene 
supplication umb besserung irer ordnungen sol man den rug- 
schreiber zu inen verordnen, der ire mengel und furschlag ver- 
zeichne; widerpringen. 
30. [34 b] Wo ferrn Jonas Silber, goldschmidt, sein 
lehrbrief auflegt, das er vier jhar umbs handwerg gelernt, sol 
man ine mit dem meisterrechten zulassen: wo nicht, sein begern 
ableinen. 
51. [1571, IV, 12 a] 19. Juli 1571: 
Jheronimusen Beheim, dem maler, sol man Meiner 
Herrn ernstlich misfallen anzeigen, das er den letzeren schempert 
mit der hell und Osiander gemahlt und offentlich am marckt 
fail gehabt, und warnen, auch das gemehl zerschneiden und im 
nit wider geben. 
32. [1571, IV, 14 bl 20. Tuli 1571: 
1) S. auch Bd. II, 1 und Anm. 1. 
2) S. Zahns Jahrbücher 1, 228 f, F.’s Grab auf dem Johanniskirchhof. 
Vgl. Trechsel S. 632 (1588). 
3) Dieser Ratsverlaß findet sich bereits bei Frankenburger Nr. 67 gedruckt. 
Ich gebe ihn hier ausnahmsweise wegen des Zusammenhangs mit den folgenden 
Verlässen über Jonas Silber nochmals wieder. Vgl. über den Künstler Goldschmiede- 
Verzeichnis Nr. 470 (1572). Rosenberg 1243 und 44. Wenn wir der Mitteilung des 
Rektors Chr. Wilh. Heerwagen an Murr (vgl. dessen Journal 2, 210) Glauben 
beimessen dürfen, stammte Jonas Silber, der von Heerwagen als »ein sehr 
berühmter Künstler aus dem 16. Seculo« bezeichnet wird, aus Kulmbach. Er 
lernte, wie unsere Ratsverlässe ergeben, bei Samuel Dillmann in Bern, dann bei 
Wenzel Jamnitzer. In der neueren Litteratur hat ihm nur Rettberg, Nürnbergs 
Kunstleben S. 176 eine Notiz gewidmet.
	        
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