Volltext: 1571-1618 (1633) (2. Band)

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er mittelst, bis gemelte ordnung zu den maisterstücken an ine 
kumbt, für sich allain ausserhalb aines offnen ladens arbaiten 
und also bei seinem erlangten bürgerrechten pleiben und sich mit 
seinem weib und haushalten hinpringen mug, soll man die ge- 
schwornen beschicken und bei inen erkhundigen, ob sie den sup- 
plicanten zu den maisterstücken eingeschriben, und wie lang er 
noch zu warten hab, bis die ordnung deß einsitzens an ine kumbt, 
darneben gütlich mit inen handlen, dieweil dises ein solcher gesell, 
der vor ainem andern etwas kan, wie dann Meine Herren sein 
künstliche arbait gesehen und nicht gern wolten, das solche 
gesellen von gemainer stat kommen solten, ob bei inen zu erhalten, 
das sie seinem begern in ainem oder dem andern gütlich will- 
fareten; wo es nit zu erhalten, widerpringen und verrer rethig 
werden. 
750, [1584, III, 42 b] 9. Juli 1584: 
Den geschwornen deß goldschmidhandtwercks 
soll man ires ungehorsams halben, das sie Joachim Pecken, 
ygoldschmidgesellen, über Meiner Herren vorigen befelch noch 
disher in die maisterstück nicht eingeschriben, ein strefliche red 
sagen und auflegen, ine, Pecken, ungeacht ires so halsstarrigen 
widerfechtens, so palds sein gelegenhait ist, neben ainem andern 
in die maisterstück einsitzen zu lassen. 
(51. [1584, IV, 24 b] 29. Juli 1584: 
Lienharten Heußler, buchdrucker, und Mathes 
Rauhen*), briefmaler, soll man auf ir verhandlung deß wider 
ire pflicht zu drucken verstatteten erdichten wunderzaichens 
halben zu red halten, pinden und bedrohen. 
73%. [1584, IV, 25 b] Dem supplicirenden Hansen Marquart, 
zoldarbaitern, soll man sein begern deß einsitzens halben in 
die maisterstück, ehe dann die zeit der ordnung an ine kumbt, 
ablainen. 
Aber Hansen Taigens, Pariser goldarbaiterss, 
halben erkhundigung thun, ob die Pariser goldar- [26 a] bait der 
maisterstück halben auch den gesetz und ordnungen underworffen, 
und den bericht widerkommen lassen. 
Und auf der geschwornen deß goldschmidhandt- 
wercks alhie übergebne trutzige supplication. darynn sie- sich 
I) Zahns Tahrbücher 1, 230 (1568, 1572, 1601, 1610: seine Wittwe 1621).
	        
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