Volltext: (1449) 1474-1618 (1633) (1. Band)

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Christofen Bohl, dem goldschmidt, sol man uf Petri 
und Pauli ein fechtschul erlauben. . 
4277. [1570, IV, 5 b] 26. Juni 1570: 
Jobsten Ammans'‘) übereichte exemplare der feuerwerk, 
so der keys. Mt. zu ehren gemacht, sol man also anehmen; do 
er den einriet gemacht, der verehrung halb rethig werden *). 
4278. [1570, IV, 17 a] 6. Juli 1570: 
Auf Albrecht Weinmans bit, ime das silbergewicht, 
so er für die von Behem gemacht, in der Schau zaichnen zu 
lassen, sol man die ordnung damit halten. 
4279. [17 b] Hannsen Hamman®, den maler, Egid 
Keyt, schneider, und Hannsen Engelharten, peutler, sol man zu 
bürgern annehmen, aber Adam Petzen sagen, wann er maister 
werd, wieder anzusuchen. 
4280. [1570, IV, 20 bj 8. Juli 1570: 
Den supplicirenden Melchior Bernbecken und Jochim 
Pintzka, die bede goldschmidt, sol man der 15 taler halb 
gegeneinander horn, sonderlich die verschreibung besichtigen. 
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1) Für Jobst Ammann, über den die Ratsverlässe nur wenig bieten, was 
bisher noch nicht bekannt war, verweise ich hier nur in Kürze auf Sandrart, 
Teutsche Akademie II, 2, 254. Doppelmayr 207. Waldau in den Vermischten 
Beiträgen III (1788) S. 305 ff. C. Becker, Jobst Ammann (Leipzig 1854; die 
erste Niederschrift des Werkes — Hs. 15289 29% der Bibliothek des Germa- 
nischen Museums — mit zahlreichen, teilweise erst nach der Drucklegung hin- 
zugekommenen Notizen und Collectaneen z. T. von der Hand des bekannten. 
Nürnberger Kunsthändlers und Sammlers Boerner). Allgemeine deutsche Bio- 
graphie Bd. I S. 401 (von W. Schmidt). Meyers Allgemeines Künstler-Lexikon I, 
639 ff. (von Wessely). Hefner-Alteneck in den Sitzungsberichten der k. b. Aka- 
demie der Wissenschaften, philosophisch-philologische und histor, Klasse 1878. 
I. Bd. S. 133 ff. E. H. Meyer-Zeller, Jos Ammann (Zürich 1879; Sonderabdruck 
aus dem Züricher Taschenbuch für 1879). O. von Schorn, Jobst Ammann in 
Kunst und Gewerbe XVI (1882) S. 1 ff. In der neueren unter der angeführten 
Literatur findet sich sowohl das bisher über Jost Ammann bekannt gewordene 
urkundliche Material benutzt und zum Teil selbst in extenso mitgeteilt, als auch 
die weitere Litteratur, insbesondere über seine Werke, angegeben. 
2) Vgl. Meyer-Zeller, Jos Ammann von Zürich (1879) S. 30. 
3) Der Briefmaler dieses Namens, der in Zahns Jahrbüchern I, 280 zum 
Jahre 1601 erwähnt wird, ist wohl ein späterer Namensvetter und vielleicht 
identisch mit jenem Maler und Kupferstecher Hans Ammon, der auch in der 
Nürnberger Theatergeschichte eine Rolle gespielt hat. Vgl. Th. Hampe, Die 
Entwicklung des Theaterwesens in Nürnberg S. 119 f. und die dort angeführte 
Literatur.
	        
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