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3903. [1562, II, 23 a] 16. Mai 1562:
Des rats zu Ulm schreiben von wegen der bei inen habenden
goldschmidt und goldschlager begerns umb pauung eines
haus zu dem dest und kretz schmelzen sol man den hieigen
goltschmiden umb iren bericht furhalten und widerpringen,
3904, [1562, II, 28 a] 20. Mai 1562:
Hannßen Spaichel, dem rotschmiddrechsel, sol
man die 10 f., so ime Meine Herren uf die gemachte müel geliehen,
schencken und ime sagen, er mug diselb müel, so hoch er konne,
verkaufen, wem er woll.
3905. [1562, II, 29 b] 21. Mai 1562:
Auf herrn Veiten, bischoffen zu Bamberg, schreiben soll
mann Wolffen Loscher zu sein f. g. gen Forcheim vergönnen,
doch das er baldt widerkhumb unnd mitler zeit der arbeit halben
gute versehung thue.
3906. [1562, III, 2. Abt., 1a] 28. Mai 1562:
Der geschwornen goldtschmid bericht, wie es alhie
mit dem test- unnd kretzschmelzen gehalten wirdet, soll mann denen
vonn Ulm zuschreiben.
3907. [1562, III, 7a] 30. Mai 1562:
Hannsen Spaichl, rotschmiddrechseln, seiner
gemachten müel halben noch mit 15 f. vereeren unnd sagen,
solche müel aufs besst er khonn zu verkauffen.
3908. [1562, III, 19 a] 5. Juni 1562:
Lienhardten Tanner zulassen, die schnellwag uff der
Schüt abmustern zu lassen unnd dem churfürstenzu Sachsen
zuzeschicken vergönnen, doch dem heuweger sagen, dasselbige
sonnst niemandt mehr zu gestatten.
3909. [1562, III, 24a] 8. Juni 1562:
Auf der rugsherren verlesens bedennckhen uff der goldt-
schmidt supplicieren wider die gschmeidmacher verguldens
unnd versilberns halb allerlei kupferer unnd messener arbeit soll
mann demselben bedennckhen nachkomen und den goldtschmiden
zulassen, die verprecher zu rügen, doch solchs den geschmeid-
machern zuvor anzaigen, sich darvor wissen zu hüeten.
Dergleichen dem verfasten bedennckhen der frembden hafner
halben auch nachkomen, nemblich das inen, den [24 b] frembden
hafnern, allein zu vier zeiten im jar, alls Lichtmes, Walburgis,
Laurenti unnd Omnium sanctorum zugelasen werden soll, ir arbeit