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man Christoffen Rosentaler, den wardein in der Schau,
auch sehen lassen, alßdann ine, auch die geschwornen maister
und Sebalden Mader darinn horen unnd ir anntwurt, obs
gerecht sey oder nit, widerpringen.
3539. [2 a] Auff den bericht, das die geschwornen, auch der
schaumaister Christoff Rosentaler unnd Sebaldt Mader
Hanns Ruffen von Symmern sylberklumpen für gerecht sylber
der ordnung gemeß erkennen, allain daz der goldschmid
Michel Mol im gyessen nit fleyssig gewest unnd ain guß daran
zu kalt gethan, ists bey Meinen Herrn auch für ungeverlich ge-
halten, doch sol man dem goldschmid seines unfleiß halben ain
strefliche red sagen und bevelhen, weils in der mytten den beden
orten nit gleich sihet, hinfüro darinn pessern fleiß zu haben.
Unnd sol dem Ruffen sein sylber darauff wider zugestelt werden.
3340. [1554, XIII, 5 b] 2. März 1555:
Wolffen Mayr, dem goldschmid, sol man auf nechsten
montag zu seiner frümeßhochtzeit, wenn ers in seinem hauß wil
halten, unnd sonst nit, ain abenttännzlein vergönnen.
3941, (1554, XIII, 33 a] 21. März 1555:
Jacoben Scho, den goldschmid, sol man auff sein bit
umbs gelt zu bürger annemen.
3342. [1554, XIII, 2. Abt. 30 a] 27. März 1555:
Uff herrnn Augusten, herzogen zu Sachsen unnd
churfürsten, schreiben und begern soll man Heinrichen
Hofmann‘), bürgern unnd goldtschmidt alhie, vergönnen
unnd erlauben, sich ein zeit lanng zu seinen f. g. zu thun unnd
die begerte silberarbeit an dern hof zu machen, auch solche will-
farung seinen churf. gn. zuschreiben ©).
3543. [1554, XIV, 8 b] 2. April 1555:
Als Christoff Dietherr, der münzmaister, die 'Ful-
nau furgeschlagen, das Meine Herrn dieselbig an sich erkauffen,
ime ain schmelzhütten dahin pauen unnd umb ain jerlichen
zynnß verlassen sollen, ist dasselbig auch für unbequem ange-
sehen und verlassen, nach ainem anndern ort darzu zu trachten,
und widerzupringen.
1) Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 352 (1549). Zahns Jahrbücher I, 247 (1555).
C. Gurlitt im Kunstgewerbeblatt II (1886) S. 21. Am 17. September 1559 hat
er sein Nürnberger Bürgerrecht aufgegeben (Bürgerbuch 1534—1631 Bl. 201 b).
2) Vol. Zahns Tahrhücher I. 247.