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Gesundheitswesen
Gleiche Grabtafeln sind auch auf dem an der Rothenburger Straße gelegenen Friedhof
zu St. Rochus zu finden, dessen Anlage auf die Jahre 1518 und 1519 zurückgeführt wird.
Zu jener Zeit war das Begraben der Toten in der inneren Stadt gänzlich verboten und
die um die Hauptkirchen der Stadt gelegenen Friedhöfe durften nicht belegt werden.
Der Friedhof zu St. Peter wird 1327 zuerst genannt. Auf diesem Friedhofe haben
die Bewohner des Kirchensprengels St. Peter, zu dem auch die Gemeinden Gleißhammer
und Gibitzenhof zählen, ein Beerdigungsrecht.
Der Friedhof zu Wöhrd, auf dem die Angehörigen der Kirchengemeinde Wöhrd zur
Bestattung kommen, war früher zu Kriegszeiten vollständig zerstört worden. Er wurde im
Jahre 1562 neu angelegt.
In vielen Fällen wird zur Bestattung von Militärpersonen und deren Angehörigen
der Militärfriedhof benutzt. Er liegt an der Rothenburger Straße, unmittelbar neben dem
Friedhof zu St. Rochus. Er wurde am 16. Dezember 1689 von dem resignierten Nürnberger
Keutnant Lorenz Schmidlein gestiftet und ging am 14. September 1809 von der Stadt
an den Staat über.
Die Inbetriebnahme des neuen, an der Schnieglinger-Straße gelegenen israelitischen
Friedhofes erfolgte am J. Juni 1910. Die Anlage des an der Bärenschanzstraße gelegenen
und heute noch in Benutzung stehenden älteren israelitischen Friedhofes fällt in das Jahr
1867, als die fernere Mitbenutzung des israelitischen Friedhofes der Nachbarstadt Fürth
verweigert wurde.
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Leichendienst. Zur Dienstleistung bei Sterbefällen und Leichenbegängnissen
werden vom Stadtmagistrat Leichenhausärzte, Leichenfrauen, Lohndiener, Leichenwächter,
Leichenträger und Totengräber aufgestellt und verpflichtet.
Die Lohndiener und Leichenfrauen werden für bestimmte Bezirke aufgestellt, wobei
—XX Personen im allgemeinen nach der Wohnung des Verstorbenen richtet.
Bei Todesfällen, die sich infolge Selbstmordes, Verunglückung und desgleichen außer—
halb der Wohnung und des Bezirkes der zuständigen Leichenfrau oder des zuständigen
Lohndieners ereignen, ist der Auffindungsort der Leiche maßgebend.
ÜUber die städtische Bestattungsanstalt, welche am 1. Juli 1907 ins Leben
gerufen wurde und durch welche alle mit der Beerdigung zusammenhängenden Geschäfte, so
insbesondere die Bestellung der Leichenfrauen, Lohndiener, Totengräber, Leichenträger und
die Besorgung des Leichenwagens übernommen werden, ist bereits im Vorjahre auf Seite 327
in ausführlicher Weise berichtet worden.
Auf den einzelnen Friedhöfen wurden beerdigt:
Herkunft der West St Johannis St. Rochus St. Peter Wöhrd St. Leonhard
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isi i' α ιιν α ν isie 1911 1912 iovu ⏑ι
Leichen aus dem
Stadtbezirk .
Von auswärts zu—
geführte Leichen.
Von eingepfarrten
Landgemeinden.
gzas bir zus 364) 126 1301 4582 4881 84 122 348 3602
34 4 11 9 14 13 5 5 7
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