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Hannsen Reinharten, den püxenschmit, bschicken
und ze red halten, warumb er ime ein stampf mit dem adler
bestellen und machen lassen, den stampfschneider auch dazu
nemen und, so sichs findt, das er der recht, alsdan ine ins loch
legen lassen, wo aber nit, wie mans findt, widerpringen.
2468. [4 b] 17. Januar 1540:
Hannsen Reinhart, den püxenschmit, auf sein
bekantnus, das er ime den adlerstampf, seine hacken selbs damit
zu zeichen, hab machen lassen, ins loch schaffen, volgends ine
derhalben ze red hailten, auf weß anweisung und wem mer zu
gut solchs gschehen, pinden und betrohen.
2469. [5 b] 19. Januar 1540:
Hannsen Reinharts halben soll man sich beim spengler,
der im den adler graben, ob sich sein ansagen war sein befind,
erkundigen, widerpringen.
2470. [9 a] 20. Januar 1540:
Hannsen Reinharts bestellten adlerstampf wider abthun
und verprechen, doch dem spengler, so ine gemacht, dweils von
ime anzeigt worden, das macherlon zalen lassen. Und dweil ime,
KReinharten, die stat versagt, sovehr dan jemand seinthalben von
schulden wegen nachlauffen wirt, denselben nach laut der ordnung
verhelffen.
2471. [9 b] Jacoben Vischer, dem gschmeidmacher,
zulassen, das er die gegossen salzfesser sein leben lang unan-
gsehen der kandelgiesser angemaßten verhinderung machen,
feilhaben und verkauffen mög, dweil ers so lange zeit herpracht
hat, doch solchs auch anders nit dan aus eim guten willen.
23472. [1539, XI, 26 a] 31. Januar 1540:
Anthoni Fasiani, dem baumaister, des Wolffen
Stemlers antwurt und angehenckt begern zugestellts haußrats
halben furhalten und ine seins begerns halben, dweils der Stemler
nit gestendig, ans recht weisen, auf des Stemlers begern aber sein
antwurt widerpringen. Daneben zwischen inen beden auch ein
frid bestellen.
2473. [1539, XI, 27 a] 3. Februar 1540:
Der tapezereien halben, in der kirchen aufzemachen,
noch etlich tag verziehen und sehen, ob die königlichen tapezir
kommen werden; mitler weil aber ein stul beim schreiner mit einer
furpanck zurichten lassen auf ein fürsore.