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erlauben, doch das er zuvor anglobe, sein hantwerk in solcher
zeit ausserhalb nit ze treiben *?).
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23450. Contzen Felbinger, den platner, umbs gellt zu
bürger annemen, doch dweil er ein wittib genomen, sol er ins
allt bürgerrecht komen oder aber die nachsteur zalen.
2451. [25 b] Franntzen Mennts, rotschmids, halben,
dweil er ie sein bürgerrecht aufsagen will, die gschwornen ver-
nemen, ob, auch was an ime gelegen; und widerpringen.
3452. [1539, VIII, 27 a] 17. November 1539:
Maister Pangratzen Lawenwolf, dem rotschmid,
2 gsellen über die ordnung ze halten noch 2 monat vergonnen °).
23453. [28 a] Mit Franntzen Mennt, dem rotschmid,
ferner handlen, ob er sich mit arbeit am pau oder auf der Peunt
behelfen wolt, sol ime alda mitgeteilt werden; wo dan solchs sein
gelegenheit nit ist, alsdan ime 2 jar lang unentsagt seins bürger-
rechten gen Cassel erlauben.
3454. [1539, IX, 7 b] 26. November 1539:
Hannsen Metter, dem bildschnitzer, sein beger
ableinen und daussen lassen, auch in achtung haben, wo er zu
bedretten, das man ine laß annemen.
23455. Matissen Moscha®%, dem steinschneider, 1 jar
lang zu Augspurg ze wonen vergonnen, doch mit dem geding,
das er seinen kindern vergwisung thun sol.
2456. [1539, IX, 17 a] 8. Dezember 1539:
Dem goldschmid, so Wolfen Vischern und andern silber-
müntz vergult haben sol, ferner nachforschen, wer er sey, und,
so er erkundigt, alsdan ine derhalben ze red halten, und wider-
pringen.
2457. [18 a] Des goldschmidsgsellen halben von wegen
der silber müntz verguldens die gschwornen hören und darauf
bedencken, dweil nichs darin versehen, ob noch fursehung ze
thun, und widerpringen.
2458. [20 a] 11. Dezember 1539:
Mit Jorgen Hunger, dem parlir, handlen, noch 1 Jar
1) Vgl. Zahns Jahrbücher II, 81.
2) Vgl. ebendaselbst.
3) Mitteilungen II, 279 (>Anna Mathes Moschganin, in der Spitalgassen«
1539).
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